[GUI_PLAYER(ID=69968,width=400,text=Das Tutorial weist in den neuen Multiplayermodus ein.)]Dieses Shogun hat noch einen weiteren Trumpf parat: Den Mehrspielermodus. Man kennt ja die so genannten „Drop-in-Gefechte“ aus dem Vorgänger – wer seine Kampagne spielt, dabei online ist und ein Häkchen setzt, kann jemandem die Kontrolle über die feindliche Armee geben, die sonst von der KI gesteuert würde; eine klasse Idee. Ebenfalls bekannt ist die Möglichkeit schneller Online-Gefechte, jetzt auch in Teams mit bis zu vier Mann, wobei man auch die Führung einer Truppe aufteilen kann. Hinzu kommt die Kampagne, die man online mit einem Freund kooperativ gegen die KI oder gegeneinander spielen kann – inklusive komfortabler Optionen wie Runden- und Zeitlimits.
Aber das motivierende Kernstück ist der neue Avatar-Modus. Hier kämpft man quasi mit aller Welt um die Vorherrschaft Japans, während man mit seinem General immer weiter aufsteigt und Fähigkeiten, Gegenstände sowie Truppen gewinnt. Man kann ihm nicht nur ein individuelles Äußeres vom Gesicht bis zum Helmschmuck und ein Wappen geben, sondern auch bis zu fünf Zusatzattribute wie „Böses Omen“ (senkt die Moral der Feinde) oder “ Übungsplatz“ (hebt die eigenen Angriffswerte) als Gefolge freischalten und nach gewonnen Schlachten Punkte auf vier militärische Fähigkeiten verteilen: Führerschaft, Nahkampf, Bogen und Körper stehen in sechs Stufen zur Verfügung.
Online-Strategie mit Rollenspielflair
Und sowohl Gefolge als auch Fähigkeiten gibt es in dieser Form nicht in der normalen Kampagne – hier hat man also nicht einfach Bushido und Chi übernommen; zumal man im Avatar-Modus auch keine Wirtschaft und keinen Aufbau verfolgt, sondern lediglich kämpft. Dafür wird man hier animiert, sich mit den neuen Karrierebäumen auseinander zu setzen. Das ist eine überaus interessante Verknüpfung von Online-Rollenspielfunktionen und Strategie, denn man erstellt sich eine Figur nach Maß, die man spürbar entwickeln kann.
Und als Feldherr freut man sich natürlich, dass eingesetzte Truppen an Erfahrung und damit Veteranenstatus gewinnen. Man startet in einem von vier wählbaren Gebieten, mit einer Armee und Marine, kann sich dann für die Eroberung einer angrenzenden Provinz entscheiden – vorher schaut man, was sie für Boni bringt. Der Unterschied zur Kampagnenkarte ist natürlich, dass man hier keinen bunten Flickenteppich mit KI-Clans in Japan sieht, sondern eine freie Karte, die man nach Siegen gegen Online-Feinde langsam mit seiner Farbe einfärbt.
Man hat auch hier die Wahl, ob man ein schnelles Gefecht führt oder selbst die Bedingungen wie Schlacht oder Belagerung, das Gelände, die Tageszeit oder Truppengröße festlegt. Übrigens kann man Sets an Truppen speichern und später abrufen. Neu gegenüber der Kampagne sind die strategischen Gebäude, die man auf dem Schlachtfeld aktivieren kann – meist befinden sie sich in der Mitte. Wer sie einnimmt und hält, bekommt z.B. einen sofortigen Bonus auf seine Angriffe oder die Geschosse werden nachgeladen – sehr nützlich.