[GUI_PLAYER(ID=68002,width=400,text=Spielszenen aus dem Multiplayer im Kaznan-Dschungel.)]
Seit Dienstag Abend laufen die Server für sechs Regionen von Japan bis Europa. Das Beitreten zu den drei Spielmodi „Guerilla“ (quasi ein Deathmatch), „Kriegszone“ (zufällige hintereinander zu absolvierende Missionen) und „Einsatz“ (Kontrolle taktischer Ziele mit Kampagnenflair) bereitet keine Probleme, die Gefechte laufen auf den knapp einem halben Dutzend Karten vom gefrorenen Damm bis zum Kazman-Dschungel flüssig. Die sind angenehm verschachtelt und klimatisch abwechslungsreich, allerdings ist das quantitativ nicht gerade üppig und manche Spielmodi sind auf wenig Karten beschränkt – DLC ick hör dir trapsen?
Man startet zu Beginn ohne Orden und damit besondere Fähigkeiten wie etwa schnelleres Nachladen oder präziseres Schießen als kleiner Gefreiter. Im Laufe des Mehrspielermodus kann man dann in der Karriere weiter aufsteigen, Clans gründen, an Turnieren für seine Region teilnehmen, Statistiken und Bestenlisten einsehen.
ISA-Truppen und Helghast teilen sich die fünf Kampfklassen Ingenieur, Scharfschütze, Taktiker, Infiltrator und Feldsanitäter – es gibt leider keine exklusiven Klassen. Jede davon verfügt zusätzlich zu zwei Waffen und einem Granaten/Minentyp über zwei besondere Fähigkeitenbäume, die man mit Freischaltpunkten in drei Stufen entwickeln kann: So wird aus einem einfachen Tarnanzug, der nur eine gewisse Zeit wirkt und beim ersten Feuern schon seine Wirkung verliert, in der zweiten Stufe bereits eine unbegrenzte und in der dritten Stufe auch noch eine ultimative Tarnung, die selbst beim Angriff nicht auffliegt – man ist also motiviert, eine Klasse perfekt auszuspielen. Hinzu kommen universelle Aufrüstungen für alle Klassen wie bessere Panzerung, mehr Gesundheit oder eine Extra-Waffe.
Kampagnenflair im Multiplayer
Im Gegensatz zur Kampagne kommen aufgrund dieser Fähigkeiten im Multiplayer subtilere Strategien und Systeme zum Einsatz: So kann der Ingenieur z.B. Munitionskisten reparieren und Geschütze an strategisch wichtigen Positionen bauen, hinzu kommen Tarnanzüge und Temposchübe des Infiltrators, schwebende Wachroboter oder Droiden mit heilendem Radius des Sanitäters – der wird so mächtig, dass er Verwundete mit erhöhter Lebenskraft regenerieren kann. Ein gut gemischtes Team kann also mehrere defensive und offensive Stärken vereinen, Waffensysteme sabotieren und sehr geschickt attackieren. Interessant sind die spielerischen Konter: Der Taktiker kann die nahezu unsichtbaren Scharfschützen auch wieder enttarnen, Peilsender aktivieren und Spawnpunkte hinter den Linien errichten, die zusätzlich Jetpacks oder Mörser anbieten; es gibt viel zu experimentieren.
Das ist alles auf den ersten Blick nichts Besonderes für einen Shooter, aber erstens gibt es all diese Möglichkeiten nicht in der Kampagne und zweitens weht im Spielmodus „Einsatz“ ein Hauch von Story: Die Fraktionen bekommt hier nämlich kurze Filmeinspieler aus ihrer Perspektive zu sehen, in denen z.B. gezeigt wird, wie man eine Rampe ausfährt, Detonationen auslöst oder Feinde gefangen nimmt. Diese kleinen Zwischensequenzen gibt es mehrmals in einer Runde, wobei die erfolgreichen Spieler die Hauptdarsteller sind – man sieht also, wie man ein Gebiet für die Helghast bzw. ISA erobert oder sichert; eine schöne Form der Belohnung. Wer sich mit den Möglichkeiten der Fähigkeiten sowie den einzelnen Missionen vertraut machen will, kann in der „Botzone“ ganz in Ruhe gegen bis zu 15 überaus clevere KI-Gegner in vier Schwierigkeitsgraden antreten – dort sind alle Fähigkeiten und Waffen bereits freigeschaltet, allerdings kann man dort keine Fortschritte in der Karriere machen.
ich hab vor kurzem erst beide Titel nochmal angezockt; die 4pwertung für Killzone 3 finde ich gut (werte selbst aber höher). Killzone 2 (vielleicht mein erstes PS3-spiel, ich mochte ja den ersten teil) fand ich dagegen schon immer schlecht.
erstes Level: fängt sofort mit Massengefecht an und das geht dann laaange so weiter, bis man keinen bock mehr darauf hat. waffensound (stereo) ist ebenfalls schlecht, (auch mit den Optionen nie besser zu machen) während der im dritten teil richtig fetzt. und das richtig laut, laut wie hölle, so wie es sich auch gehört und damit immer für Kriegsatmosphäre sorgt. der dritte teil fängt auch viel cooler an und das Gegnerdesign ist viel cooler. das ganze spiel hat mehr farbe und wirkt dennoch nicht weniger düster.
schaltet man im zweiten teil das künstliche bildschirmvisier ab, kann man aus der Deckung nicht mehr zielen, weil Sev das waffenvisier nur außerhalb der deckung verwendet; ist somit eine sinnlose Option, die aber im dritten teil wieder funktioniert, (wenn man nicht gerade schwerere geschütze bedient.)
die story ist in beiden teilen schrott, wird aber bei killzone 3 (mit den helgastanführern) viel besser inszeniert.
Ich kann jedem empfehlen, folgendes mit Killzone 3 auszuprobieren:
Move + Navigations-Controller + Sharp Shooter Gewehraufsatz
Es hat ein wenig Eingewöhnungszeit gebraucht, aber dann war das Erlebnis so spitzenmäßig, dass ich echt sage, mit dieser Kombination spielt sich Killzone 3 besser als mit Gamepad oder sogar mit Maus+Tastatur.
Killzone 3 ist auch eins der Spiele, das mit 3D-Effekt fantastisch aussieht, vor allem der Level im Walker war schwer beeindruckend.
Kamera + Move-Controller + Navigations-Controller kriegt man für ca. 40 € inkl. Versand (ebay, reBuy), den Sharp Shooter derzeit bei Amazon für 18 €.
Wer Killzone 3 noch nicht hat, kriegt das Killzone-Move-Bundle (inkl. Navigations-Controller) für 65 €, wobei ... Killzone 3 kriegt man hinterhergeworfen für ca. 10 €.
Beim Kern-Gameplay wiederum hab ich nicht wirklich den großen Unterschied feststellen können. Im Gegensatz zu CoD hatten die Gegner ja immernoch ordentlich Kugel geschluckt.
Killzone 2 hat mich dagegen stark beeindruckt. Man hatte das Gefühl auf einem Schlachtfeld zu sein. Die Gegner haben viel mehr ausgehalten und kamen mir recht intelligent vor. Insgesamt war es recht langsam. Halt nicht so ein COD Kram.Hat mir echt gut gefallen 8.5/10
Man merkt auf jeden Fall den Einfluss von COD auf Killzone 3..
Hab jetzt Killzone 2 und 3 durch und bin etwas von der Wertung geschockt.
Killzone 2 hat mich von der ersten Minute gelangweilgt, langweilige Story, langweiliges Gameplay (alles viel zu langsam), scheiss Steuerung, Multiplayer unspielbar u.s.w. und dafür gab es hier 88%? Verrückt.
Killzone 3 hat mich von der ersten Minute mitgerissen, bessere Steuerung, um längen bessere Story, der erste Level hat mir mehr Spass gemacht als das komplette Spiel Killzone 2 und ein viel besserer Multiplayer mMn.
Meine Wertung:
Killzone 2: 74%
Killzone 3: 93%