Veröffentlicht inTests

Wasteland 2 (Taktik & Strategie) – Comeback eines Rollenspielmeisters

Wasteland war 1988 ein Pionier. Es inszenierte lange vor Fallout nicht nur das erste Abenteuer in einer Endzeit. Brian Fargo und dem Team von Interplay gelang nach The Bard’s Tale ein weiterer Meilenstein innerhalb der Rollenspiele – vor allem hinsichtlich der Offenheit und der Figurenreaktionen. Mehr als zwanzig Jahre später finanzierte der Veteran den Nachfolger in Rekordzeit über Kickstarter. Was hat das von so vielen Fans herbeigesehnte Wasteland 2 zu bieten? Mehr dazu im Test.

© inXile Entertainment / inXile Entertainment / Deep Silver

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Party-Rollenspiel alter Schule
  • komplexe Charaktererschaffung
  • viele gut geschriebene Situationen/Aufgaben
  • einige kreative Quests mit Echtzeitspannung
  • offenes Abenteuer mit freier Vorgehensweise
  • Terra incognita: Karte muss aktiv erkundet werden
  • Wasser-, Munitions- und Geldknappheit
  • taktische Rundengefechte
  • viele Entscheidungen mit Konsequenzen
  • viel zu entdecken, viele Anspielungen
  • Deckung suchen, Hinterhalt legen, Feuermodi wechseln
  • gutes Fallen-, Alarm- und Schlossknacksystem
  • viele aktiv nutzbare Fähigkeiten
  • NSC kommentieren, führen Eigenleben
  • viele gute Dialoge inkl. Text-Direkteingabe
  • stimmungsvolle Radio/Funkdurchsagen
  • rhetorische Fähigkeiten bringen Gesprächsoptionen
  • zig Waffen mit diversen Munitionstypen & Modifikationen
  • Traglast wirkt sich spürbar aus
  • viele Verletzungstypen (Blutung bis Verseuchungen) & permanenter Tod
  • Leadership wirkt sich spürbar aus
  • sehr gute englische Sprachausgabe
  • viele humorvolle Anspielungen
  • Charaktere als 3D-Portraits im Menü
  • keine Anzeige von Zielorten in Quests
  • vier Schwierigkeitsgrade (jederzeit wechseln)
  • Spielzeit bei 40 Stunden plus X

Gefällt mir nicht

  • Story kommt schleppend in Fahrt
  • kein historisches Nachschlagewerk oder Archiv
  • schwache Animationen, viele gleiche Portraits
  • Rundentaktik fehlt es letztlich an Finesse
  • Feinde töten sich mit Bomben selbst
  • Attribute an Statuen? Ach, Leute…
  • Schüsse durch Hindernisse wie Felsen
  • Figuren reagieren nicht immer authentisch auf Diebstahl & Co
  • Karten nicht beschriftbar
  • keine Formationen, Waffen klemmen zu oft
  • manuelle Texteingabe oft unfruchtbar
  • schwache deutsche Übersetzung
  • nur sporadische Sprachausgabe

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 30/40Euro (PC, Standard-/Ranger-Edition)
  • Getestete Version: Deutsche digitale Version.
  • Sprachen: Englische Texte und Sprache oder deutsche Texte; deutsche Anleitung.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer. Spielzeit bei 40 Stunden plus X.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: SteamEinzelhandelGOG
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Verfügbarkeit digital: Steam,GOG
  • Bezahlinhalte: Nein