Übers Ziel hinausgeschossen?
Auch die Struktur des Geister-Modus wirkt ein wenig aufgeblasen. Man gelangt zwar pausenlos an neue Exemplare der weit über 1000 Geister, unter denen sich auch japanische Exoten finden. Bevor man auf der Karte einen neuen Kämpfer erreicht, kann sich das Spiel aber schon mal hinziehen. Für Abwechslung sorgen zwischendurch Schalter, Siegel oder Ausflüge in Abschnitte wie Bowsers Lava-Kerker – natürlich inklusive Bosskampf. Auch der Spieler selbst besitzt übrigens einen Fähigkeitenbaum für Feinheiten wie einen Katapultierschutz oder Gadget-Magneten. Außerdem platzen ab und zu neue „Herausforderer“ ins Hauptmenü, so dass man auch ohne den Geist-Modus regelmäßig an frische Charaktere für den Multiplayer gelangt. Bevor wir uns aber zu sehr in Details verlieren, verweisen wir lieber auf Nintendos ausführliche Erklärungen in der entsprechenden Direct-Sendung und leiten über zu den anderen Spielvarianten.
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Wer einfach nur auf die Schnelle Spaß haben möchte, wird zusätzlich mit erfreulich vielen klassischen Modi bedient. Als Abwechslung zum Geister-Modus haben wir immer mal wieder eine Runde im klassischen Story-Modus eingelegt, der auf einzelne Figuren zugeschnitten ist und mehr Arcade-Gefühl verströmt. Hier kann man schon relativ früh auf die Meisterhand eindreschen. Je nach vorher gewähltem Schwierigkeit schaltet man immer mehr Abschnitte des langen Wandteppichs mit der bekannten Zeichnung aller Stars frei.
Wie ein riesiger Flickenteppich
An einen Flickenteppich erinnert übrigens auch das unübersichtlich zusammengeklatschte Menü mit unlogisch verknüpften Seiten und wechselnden Eingaben. Hat man sich daran gewöhnt, birgt es aber viele unterhaltsame Herausforderungen. Dazu gehört u.a. der Squad-Smash mit spannenden Tag-Team-Wechseln und einem Sudden-Death mit schrumpfendem Bildschirm. Wer es knackig mag, kann sich im Multi-Smash versuchen.
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Dort beweist man sich gegen besonders renitente Gegner, gegen 100 in den Ring stürmende Krieger oder sogar gegen die komplette Kämpferriege. Nette Extras sind z.B. der bekannte Editor für einen eigens gebastelten Mii-Krieger mit verschiedenen Nah- und Fernkampf-Spezialisierungen – oder auch der Trainings-Modus, in dem man Entfernungen, Gadgets und die mächtigen Smash- und Ultra-Smash-Attacken in Seelenruhe ausprobieren kann. Bionettas Riesenstiefel oder ihre aufwändig animierte Attacke als pechschwarzer Riesendrache können sich wirklich sehen lassen! Allgemein kann sich die Action sehen lassen: Da man sämtliche Kämpfer und Stages aus den Vorgängern an Bord hat, baut natürlich vieles darauf auf. Einige Gamecube-Kulissen wurden aber vor allem bei der Beleuchtung und mit kleinen Deko-Elementen aufgemotzt.