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Silent Hill: Shattered Memories (Action-Adventure) – Silent Hill: Shattered Memories

Silent Hill hat sich seit seinen Anfängen auf der PSone vor mehr als zehn Jahren als eine feste Säule des Survival Horrors etablieret. Qualitativ griff man dabei von „teuflisch gut“ (Silent Hill 2) bis „höllisch unkreativ“ (The Room) ein breites Spektrum ab, bevor man mit Homecoming letztes Jahr ein interessantes Comeback feiern konnte. Mit Silent Hill Shattered Memories wird ein neues Kapitel aufgeschlagen – mit erschreckend einfachen Stilmitteln sowie ungewöhnlichen Erkenntnissen.

© Climax / Konami

Fazit

Der Weg, den Climax mit Shattered Memories einschlägt, ist mutig. Denn ähnlich wie Quantic Dreams PS3-Thriller Heavy Rain ist der Ausflug in Konamis Stadt des Grauens ungewöhnlich. Silent Hill bricht mit Konventionen und schwimmt gegen den Strom der schnellen Survival-Action à la Dead Space oder Resident Evil 5: Es ist eher Psycho-Horror als Survival-Terror. Und es ist durch seine behutsame Erzählstruktur, die Abkehr von Kämpfen hin zu panischer Flucht und den Fokus auf Geschichte, Stimmung und Figuren ein durchdachter Schritt in eine subtilere Richtung. Aber so spannend dieser übersinnliche Psycho-Thriller mit seiner reifen Herangehensweise an schwierige Themen wie Familie, Sex und Tod auch ist, ist er noch lange nicht perfekt. Die Gefahr während der „gespielten Realität“ kommt leider etwas zu kurz, die Interaktion mit der Umgebung ebenso, was aber durch viele optionale Gänsehautmomente abgemildert wird. Shattered Memories steckt voller kreativer Ideen wie den Psychotests oder die Analyse der Spielweise, die zu teils gravierenden, teils kaum wahrnehmbaren Änderungen führen. Nicht zu vergessen die intuitive Nutzung der Remote, die zusammen mit der aufwändigen und bis auf vernachlässigbare Kleinigkeiten hervorragenden Kulisse einen großen Anteil daran hat, dass man sich gerne in dieser Welt verliert. Auf PSP sind sowohl Kontrollmechanismen als auch die visuelle Umsetzung nicht ganz so überzeugend, aber auch hier ist Harry Masons Suche nach seiner Tochter ein spielenswertes Erlebnis. Leider ist das Abenteuer nach gut sechs sehr intensiven Stunden vorbei – was allerdings durch einen hohen Wiederspielwert aufgefangen wird.

<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu J?rg‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/44.html“><A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu J?rg‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/44.html“>I<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu J?rg‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/44.html“>ch bin positiv überrascht, dass Konami nach Silent Hill: Homecoming eine so konsequente Kehrtwende hin zum subtilen Grauen wagt. Und ich bin noch überraschter, was die erzählerischen und atmosphärischen Parallelen zu Heavy Rain angeht – nicht in der eigentlichen Spielmechanik, aber in der Spieleröffnung und Erzählweise: Der unschuldige Beginn in der Story, die Eltern-Kind-Thematik, der erwachsene Ansatz mit seiner emotionalen Ansprache und deutlichen Konsequenzen, die traurige Musikuntermalung, das betrübliche Wetter als Leitmotiv, die düsteren Fragen der Verantwortung. Ob sich die Jungs von Climax öfter mal mit Quantic Dream zum Tee getroffen und über den Status quo der Action-Überflutung philosophiert haben? Es ist schon seltsam, dass erst ein britischer Entwickler wieder Leben in eine so urjapanisches Serie bringen kann. Wichtig ist aber nur: Silent Hill setzt einen ungewöhnlich kreativen Kontrapunkt zum gewöhnlichen Ballerhorror. Weiter so!



Zum Video-Fazit!

Wertung

PSP
PSP

Technisch und hinsichtlich der Atmosphäre mit Abstrichen, aber inhaltlich auch auf PSP ein spannender Psycho-Trip, der die Serie auf neue Wege führt.

Wii
Wii

Technisch beeindruckend und optimal auf Wii zugeschnitten: Der Nerven aufreibende Ausflug nach Silent Hill überzeugt mit subtilem Psycho-Horror und kreativen Ideen.

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  1. Danieru hat geschrieben:Ich muss zugeben das SM mein erstes und bisher auch einzigster SIlent hill-teil ist und wie man schon denken kann kenne ich das original nciht..aber das werde ich schon nachholen. Wie auch immer Ich fand Silent Hill klasse , bis auf die nightmare-sequenzen , da kannte ich nur frustration und "where am i " :D Was die Grafik und die Steuerung angeht muss ich sagen das die beiden dinge bei silent hill auf der wii bisher am besten waren.^^
    Der PSone Teil ist heute nur noch für Retrofans interessant.
    Harry ist ziemlich langweilig, sein Sprecher könnte auch ein Referat über Autoreifen halten. Völlig emotionslos. Und es hat eben PSone Grafik.
    Silent Hill 2 solltest du unbedingt zocken. James Seelenstrip ist ein Erlebniss,
    das zeigt was Videospiele können, wenn sie wollen.

  2. Ich muss zugeben das SM mein erstes und bisher auch einzigster SIlent hill-teil ist und wie man schon denken kann kenne ich das original nciht..aber das werde ich schon nachholen. Wie auch immer Ich fand Silent Hill klasse , bis auf die nightmare-sequenzen , da kannte ich nur frustration und "where am i " :D Was die Grafik und die Steuerung angeht muss ich sagen das die beiden dinge bei silent hill auf der wii bisher am besten waren.^^

  3. :D wow...der beste "film" den ich seit langem gespielt habe
    bin ein riesen sh fan und muss habe auch fast alle teile gespielt (den 2ten muss ich irgendwie bekommen und homecoming hat mich nie gereizt)
    und mich hat SM in keinster Weise enttäuscht...
    klar es hat fast nix mehr mit SH als solchem zu tun und auch die story ist wirklich nur tangierend an das erste SH angelehnt, aber SM ist meines erachtens so mitreißent inszeniert, dass das zu keiner sekunde stört.
    ich bin jetzt bereits im zweiten anlauf und bin immer wieder überrascht, was sich verändert hat im Vergleich zum erstenmal, auch wenn es sich meist eher um kosmetische veränderungen handelt, bzw. man storyschnipsel aus einer anderen perspektive presentiert bekommt.
    erstaunlicherweise haben mir die Alpträume beim zweitenmal bisher mehr angst eingejagt und ich hab mich trotz dem unterschied zur originanl hölle stark an SH erinnert!!!
    das es keine Waffen gibt stört mich nicht im geringsten, da mich das haushalten mit munition und die eher unmotivierenden kämpfe der vorgänger eh eher genervt haben, als das ich spass daran hatte und musste deshalb auch hier meist flüchten, blos, dass das flüchten in bspw. SH3 weit unkomfortabler und unspektakulärer (wenn auch manchmal recht angsteinflößend) war....
    also ich kann SM nur empfehlen und hoffe, dass es genug erfolg hat um climax ein weiteres sh entwickeln zu lassen, gern auch im stile eines SM, auch wenn ich Akira Yamaokas soundtrack wohl schmerzlich vermissen werde und nur hoffen kann, dass ein einigermaßen adäquater ersatz gefunden werden kann....

  4. Naja das würde ich jetzt nicht sagen, gibt schon einen haufen kantiger und matschiger Texturen die man so auf den HD Konsolen schon lange nicht mehr sieht. Aber was die Charaktere und die Lichteffekte angeht spielt es auf jeden fall in der ersten Liga mit

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