Es geht um Zeit!
Die übrig gebliebenen Ressourcen sind „Zeit“ und die durch Kommandopunkte vorgegebene „Einheitenbeschränkung“, die meist erstaunlich niedrig ist, so dass eure Armee die Dutzendgröße kaum überschreitet. Wird eine Einheit zerstört, bekommt ihr die Kommandopunkte komplett erstattet – und da ein Mammut-Panzer in 15 Sekunden gebaut ist (Mastodon dauert 20 Sekunden), ist der Verlust einer Einheit schnell ausgebügelt.
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Diese Netzwerkknotenpunkte gilt es zu erobern. Je mehr Einheiten in der Nähe sind, desto schneller wechselt sie den Besitzer. |
Viele Truppen sind binnen weniger Sekunden ersetzt und besitzen kaum einen Wert (Ressourcen) – höchstens wenn sie selbst aufgestuft wurden (durch Kämpfe oder Bonus-Kisten), lohnt es sich die erfahrenen Truppen zu beschützen, da sie über Sonderfertigkeiten à la Selbstreparatur inkl. stärkerer Feuerkraft verfügen. Eine große Hilfe sind die Ingenieure, die Einheiten fleißig reparieren und zwar selbstständig. In einem kleinen Rudel reparieren sie dermaßen effektiv, dass es schwierig wird, überhaupt etwas zu zerstören. Die Ingenieure wirken zu mächtig und sogar die Computerintelligenz erkennt, dass die Reparatur-Einheiten die bevorzugten Ziele sein sollten. Mit acht Sekunden Bauzeit ist ein zerstörter Ingenieur derweil rasant ersetzt.
Apropos Crawler: Sollte ein Gegner euren Crawler zerstören, landet nach kurzer Wartezeit ein neuer auf dem Schlachtfeld; lediglich die defensiven Geschütztürme fallen aus. Zudem könnt ihr jederzeit eure Crawler-Rolle wechseln und behaltet die Truppen der alten Klasse. Die Zerstörung des eigenen Crawlers hat außer Zeitverlust keine allzu schlimmen Folgen, deshalb ist die Anzahl der Crawler-Respawns in der Kampagne limitiert.
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Battlefield 2062
Da ihr nicht mehr um Tiberiumfelder kämpft, balgt ihr euch um auf den Karten befindliche Tiberium-Netzwerk-Kontrollpunkte, die ihr übernehmen könnt – meistens gibt es davon eine ungerade Anzahl (häufig fünf) und je mehr Punkte eure Fraktion kontrolliert, desto schneller
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Missionsziel: Erobern sie den Tiberium-Netzwerkknotenpunkt. Nebenmission: Zerstören sie die Verteidigungsanlagen. |
steigen die Siegpunkte an – erinnert ein wenig an Battlefield oder Dawn of War. Neutrale Gebäude wie Artillerie oder Luftabwehrstellungen lassen sich ebenfalls wie Uplink-Tower erobern. Dieses „Domination“ getaufte Spielkonzept gilt hauptsächlich für Skirmish- und Multiplayer-Gefechte. In der Kampagne dürft ihr zusätzlich noch andere Ziele erfüllen.
Schere, Stein, Papier
Sämtliche Einheiten und Gebäude sind streng nach dem Schere/Stein/Papier-Prinzip gestaltet. Der Bulldog als MG-Buggy ist effektiv gegen Infanterie, aber anfällig gegen den Hurricane, den Nod-Centurion (Kampfroboter mit Schild, wenn er steht) rückt man mit dem Sheppard oder einem anderen Panzer (Hunter, Mammut, etc) zu Leibe und der Viper-Geschützturm zerbröselt rasch durch einen Paladin. Jede Einheit ist gegen bestimmte andere Typen entweder besonders effektiv oder anfällig, was ihr immer im Hinterkopf behalten solltet. Eine halbwegs ausgewogene Einheitenkombo mit einigen Ingenieuren ist der Schlüssel zum Kampferfolg, da ihr auf alle Eventualitäten gefasst sein solltet.
Panzer-Monokulturen führen häufig zu nichts, außer wenn ihr wie in der letzten Nod-Mission einen Riesengegner bezwingen dürft. Mit welchen Konter-Einheiten ihr den Gegnern das Handwerk legen könnt, erfahrt ihr, indem ihr auf den Feind klickt und schwupps wird die für eure Klasse adäquate Einheit in der unteren Leiste angezeigt. Und es geht noch einfacher: Wenn ihr Bulldogs ausgewählt habt, zeigen euch jeweils rote Fadenkreuze über den Feinden an, was sie am besten attackieren sollen. Noch nachvollziehbarer werden die Gefechte dadurch, dass die einzelnen Scharmützel durch mehr Treffer/Lebenspunkte länger als bei den Vorgängern dauern und ihr effektiver beobachten könnt.