Veröffentlicht inTests

Xenoblade Chronicles X (Rollenspiel) – Eine Welt zum Verlieben

Wenn es nach MonolithSoft und Nintendo geht, wird die Welt, wie wir sie kennen, in weniger als vierzig Jahren nicht mehr existieren. Xenoblade Chronicles X erzählt von einer verheerenden Katastrophe, der die Menschheit mit gigantischen Raumschiffen zu entrinnen versucht. Wir waren an Bord.

© Monolith Soft / Nintendo

Vernetzte Truppen

Dank Netzwerktechnologie konnte man sich auch in speziellen Gruppen mit bis zu 32 Mitgliedern zusammenfinden, um gemeinsame Ziele zu verfolgen und sich gegenseitig mit Waren oder Mitteilungen zu unterstützen. Dabei konnte man festlegen, ob man mit Freunden oder Fremden in Kontakt treten und ob man sich den Aufgaben voll und ganz oder nur nebenbei widmen wollte. Da gab es z. B. zeitlich begrenzte Abschusslisten für die ganze Truppe, die immer wieder wechselten. Zwar war dabei jeder für sich unterwegs, Fortschritte machte man aber als Kollektiv.

Schaffte man es, eine oder mehrere der Ausschreibungen abzuschließen, konnte man sich am Quartiersterminal für spezielle Teameinsätze melden, bei denen man mit bis zu drei Gleichgesinnten auch Seite an Seite auf die Jagd gehen konnte. Zum Teil gegen außergewöhnliche Gegner, von denen sich einzigartige Items erbeuten ließen. Kommunikation war allerdings nur über Textnachrichten und Gesten möglich. Aber auch für Einzelgänger gab es an diesem Terminal allerlei Sondereinsätze und Herausforderungen zu bestehen.

[GUI_STATICIMAGE(setid=77203,id=92493993)]
Manchen Kreaturen sollte man sich allein besser nicht in den Weg stellen. © 4P/Screenshot

Anfangs konnte man zwar nur vertraute Konfrontationen unter Zeitdruck nochmals wiederholen und sich so über Ranglisten mit anderen Jägern messen. Später gab es aber auch Einsätze, mit denen man gezielt Kampferfahrung sammeln, Geld verdienen oder Beziehungen festigen konnte.

Die Gruppenmitglieder ließen sich meist frei wechseln, ausrüsten, ihre Fertigkeiten nach Belieben anpassen. Man konnte sogar vorübergehend in ihre Rollen schlüpfen und sich selbst während dessen in die Hände der KI geben. Es gab sogar die Möglichkeit Abbilder anderer Jäger als temporäre Teammitglieder gegen Bezahlung zu mieten. Je erfahrener, desto höher war die Gebühr. Das direkte Steuern oder Ausrüsten dieser Avatare war im Gegensatz zu anderen KI-Kameraden allerdings tabu. Auch man selbst konnte auf diese Weise von anderen gemietet werden und so in Abwesenheit Hilfe leisten und sich sogar etwas dazuverdienen. New LA schien wirklich nie zu schlafen.