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Project CARS 2 (Rennspiel) – Die volle Motorsport-Dröhnung

Bereits mit Project Cars setzten die Slightly Mad Studios ein Ausrufezeichen und gleichzeitig die Platzhirschen von Gran Turismo über Assetto Corsa bis Forza Motorsport gewaltig unter Druck. Für den Nachfolger haben die Briten in Zusammenarbeit mit echten Rennfahrern die Physik verfeinert und erlauben mit zahlreichen Anpassungen wieder ein Racing-Erlebnis nach Maß. Fährt Project Cars 2 der Konkurrenz auf und davon?

© Slightly Mad Studios / Bandai Namco Entertainment

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien.Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Fazit

Die Slighly Mad Studios machen bei Project Cars 2 viele Dinge richtig und besser als im Vorgänger: Die überarbeitete Physik sorgt zusammen mit dem neuen Reifenmodell für ein ausgezeichnetes Fahrgefühl, zu dem auch das exzellente Force Feedback beiträgt. Doch auch mit einem Controller lassen sich die Fahrzeuge des attraktiven Fuhrparks mittlerweile gut kontrollieren. Die immensen Einstellungsmöglichkeiten beim Setup und den Rahmenbedingungen für Veranstaltungen zählen zusammen mit der gelungenen Auswahl an Strecken und Serien ebenfalls zu den ganz großen Stärken. So viele individuelle Anpassungen bietet meines Wissens keine andere Rennsimulation. Bedauerlich ist nur, dass man als Alternative zur drögen Karriere keine eigenen Meisterschaften erstellen kann. Neben kleineren und größeren Bugs beim Schadensmodell, dem Strafsystem und den Fabel-Zeiten beim vorzeitigen Beenden der Qualifikation markiert allerdings die KI im aktuellen Zustand den größten Schwachpunkt: Nahezu jeder Start endet vor der ersten Kurve in einer Massenkarambolage! Erst nachdem sich das Feld entzerrt hat, erlebt man endlich spannende Positionsduelle. Angesichts der KI-Probleme musste Project Cars 2 hart um den Gold-Award kämpfen, der auf der Xbox One aufgrund zusätzlicher Einbußen bei der Technik leider außer Reichweite liegt, auf einer Standard-PS4 unter idealen Voraussetzungen aber immer noch greifbar bleibt. Am meisten überzeugt dank zusätzlicher Optionen wie Triple-Screen, einer aufgebohrten Grafik und doppelter Spieleranzahl bei Online-Rennen die PC-Version. Nicht zu vergessen das fantastische VR-Erlebnis, das sowohl für HTC Vive als auch Oculus Rift angeboten wird. Am Ende überwiegen für mich die positiven Aspekte: Wenn ich hinter dem Steuer meiner Lieblings-Karossen sitze und die Fahrphysik in vollen Zügen genieße, fleißig für die perfekte Runde am Setup schraube oder mich wieder in ein maßgeschneidertes Rennwochenende stürze, dann ist Project Cars 2 für mich trotz der ärgerlichen Einbußen immer noch ganz großer virtueller Motorsport!   

[Wir haben Project Cars 2 auf der PlayStation 4 Pro getestet; nach dem Vergleich auf die Rennen auf der normalen PlayStation 4 zeigen sich unter bestimmten Bedingungen klare Defizite.]

Wertung

Rift
Rift

In VR ist Project Cars 2 eines der besten Erlebnisse, die man derzeit in einer Rennsimulation bekommen kann.

PC
PC

Auf dem PC bietet Project Cars 2 eine bessere Technik, Unterstützung für Triple-Screen-Setups und die doppelte Teilnehmerzahl in Online-Rennen.

HTCV
HTCV

Das stärker ausgeprägte Fliegengitter stört, ansonsten wartet hier ein ähnlich fantastisches VR-Erlebnis wie bei Oculus Rift.

PS4
PS4

Project Cars 2 begeistert mit einer fantastischen Fahrphysik und einer enormen Einstellungsvielfalt. KI-Probleme und vereinzelte Bugs trüben allerdings den Spaß mit der Rennsimulation.

VR
VR

Die Immersion hinter dem Steuer profitiert deutlich von VR. Nur der Umgang mit der Menügestaltung enttäuscht.

One
One

Auf der Xbox One bremsen technische Einbußen die Freude über das großartige Fahrgefühl. Vor allem die spürbaren Einbrüche der Bildrate enttäuschen und dürfen nicht passieren, wenn man sich mit Forza Motorsport anlegen will.

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