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Operation Flashpoint: Red River (Shooter) – Operation Flashpoint: Red River

Die Simulation hat es schwer: Die Fans verlangen eine Spieltiefe, die der Realität in nichts nachsteht – die Mehrheit der Spieler schreckt vor einem solchen Detailreichtum eingeschüchtert zurück. Was bleibt, ist Codemasters. Denn ob Rennspiel oder Ego-Shooter: Die Briten balancieren seit jeher gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Realismus und Spielspaß. Erst vor zwei Jahren vereinten sie Actionfans und Simulanten in Operation Flashpoint: Dragon Rising. Und im Nachfolger rücken beide Parteien sogar noch enger aneinander!

© Codemasters / Codemasters

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • packende, zum großen Teil glaubwürdige Gefechte
  • meist ruhiger Ablauf mit Schwerpunkt auf taktischem Vorgehen
  • sehr weitläufige Schauplätze mit enormer Sichtweite
  • bis zu vier Spieler in Kampagne oder Einzelmissionen
  • motivierende Charakterentwicklung…
  • glaubwürdiger Darstellung echter Ausrüstung
  • zahlreiche Optionen zum Anpassen von Anzeigen und Hilfen

Gefällt mir nicht

  • Kameraden und Feinde leisten sich Fahrlässigkeiten
  • trotz Personalisierung und Erfahrungspunkten kein Charaktereditor
  • nur ein Figurenmodell für alle Figuren derselben Klasse
  • einige unüberwindbare kniehohe Mauern
  •  … die Realitätspuristen sauer aufstößt
  • unterschieden zwischen KI und menschlichem Partner ist schwierig
  • markige Sprüche statt bodenständiger Inszenierung
  • oberflächliche Einführung in Taktiken und Ausrüstung
  • keine Animationen beim Einsteigen/Aussteigen und Heilen
  • Abstürze und Datenverlust selten, aber möglich (PC)
  • Moral wird nicht vom Gefechtsverlauf beeinflusst
  • beim Kameradreh plötzlich am Bildrand auftauchende Objekte
  • furchtbar umständlicher Waffenwechsel im kooperativen Spiel
  • kein Editor zum Erstellen neuer Einsätze