Fazit
Sieht immer noch klasse aus, fühlt sich immer noch klasse an und ist immer noch das beste Basketballspiel am Markt. Ich habe mich zwar zunächst geärgert, dass 2K Games schon wieder die Steuerung umgestellt hat. Aber wenn man sich an die neue Macht des Analogsticks gewöhnt hat, kann das zu sehr intuitiven Manövern führen, bei denen Dribblings und Abschlüsse elegant kombiniert werden – allerdings: Das kennt man wie vieles andere auch von NBA 2K13. Wichtiger für das Spielgefühl ist jedoch, dass man das Timing sowie den Körpereinsatz in der Verteidigung spürbar verbessert hat. Man kann effizienter blocken, stibitzen und muss auf jede Situation anders reagieren, so dass etwas mehr Duellcharakter entsteht – zumal die Gegner-KI wesentlich aufmerksamer ist. Es entsteht also mehr Anspruch für die eigenen Skills und die Taktik. Die blitzsaubere Präsentation begeistert, macht aber keinerlei Fortschritte und es schleichen sich sogar ärgerliche Grafikfehler ein. Außerdem stagniert die Regie in Karriere und Managerbereich komplett. LeBrons „Path to Greatness“ ist zwar neu, aber nicht wirklich großartig – kein Vergleich zum Reiz des historischen Legenden-Modus. Immerhin kehrt der „Crew-Modus“ zurück und Teams aus der Euroleague treten an. Man kann also nicht über die Masse meckern, sondern eher auf sehr hohem Niveau über die Klasse und Frische. Ich bin jetzt sehr gespannt auf die Version für PlayStation 4. Vielleicht hat sie ja zumindest auf technischer Seite dieses gewisse Etwas.Wertung
Stagnation auf sehr gutem Niveau: Bessere Mechanik in der Defense, Crew-Modus zurück und Euroleague dabei, aber Regie sowie Präsentation stehen still.
Sieht immer noch klasse aus, fühlt sich immer noch klasse an und ist immer noch das beste Basketballspiel am Markt.