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Metal Gear Solid: Peace Walker (Action-Adventure) – Metal Gear Solid: Peace Walker

Ein großes Metal Gear für die kleine PSP? Als Hideo Kojima ankündigte, mit Peace Walker den nächsten Einsatz von Snake exklusiv auf Sonys Handheld zu bringen, mischte sich Skepsis mit einer leichten Prise Unverständnis – vor allem, wenn man die problematische Situation betrachtet, in der sich die PSP momentan befindet. Snake stellt sich seiner schwierigsten Mission, bei der er nicht nur die Welt, sondern auch eine angeschlagene Plattform vor dem Untergang bewahren will. Ist er dieser Herausforderung gewachsen?

© Kojima Productions / Konami

Idol wider Willen

In den USA nach der erfolgreichen Operation Snake Eater zu Big Boss ernannt und als Held gefeiert, kehrte Naked Snake schon bei Portable Ops seiner Heimat den Rücken. Zu groß sind immer noch Wut und Schmerz über die Machtspiele der Regierungen sowie den Tod seiner Mentorin, The Boss. Mittlerweile treibt sich der bärtige Supersoldat mit der markanten Augenklappe in Kolumbien herum, wo er Kämpfer unter der Organisation Soldaten ohne Grenzen um sich schart. Das Ziel: Hier sollen sich Söldner zusammenfinden, die selbst über ihre Einsätze bestimmen – eine Armee ohne Land, die nicht zum Spielball machthungriger Regierungen werden soll. Entsprechend hält man sich auch aus den Konflikten zwischen Ost und West im Rahmen des Kalten Krieges heraus – bis zu dem Zeitpunkt, als die junge Studentin Paz mit ihrem Professor Galvez auftaucht und

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Video: Der neue Koop-Modus sorgt nicht nur für eine Menge Spaß, sondern erweitert auch die taktischen Möglichkeiten.

von organisierten Truppen berichtet, die im neutralen Costa Rica für Unruhe sorgen und die Einheimischen sogar foltern. Da das Land über keine eigene Armee verfügt, bitten sie Snake und dessen Leute, sich um die Eindringlinge zu kümmern, die vermutlich unter der Fuchtel der CIA stehen.

Die ultimative Abschreckung

Wer die Metal Gear-Serie ein bisschen kennt, wird bereits ahnen, dass mehr dahinter steckt. Ohne viel zu verraten stehen auch hier bald die atomare Bedrohung als ultimative Abschreckung sowie die Entwicklung einer neuartigen Mech-Waffe im Mittelpunkt, deren Pläne bereits in Metal Gear Solid: Snake Eater auftauchten. Überhaupt greift der PSP-Titel einige Erzählstränge des letzten PS2-Einsatzes auf und kann deshalb als inhaltliche Fortsetzung betrachtet werden. So geht man auch bei den Schauplätzen ähnliche Wege, denn nach kurzen Abstechern in Basen oder an den Strand ist man den Großteil der Spielzeit im Dschungel unterwegs. Im Gegensatz zu Snake Eater kann man die Uniform allerdings nicht mehr nach Belieben wechseln, sondern muss sich vor der Mission auf ein Outfit festlegen. Ist die Auswahl zu Beginn noch sehr beschränkt, schaltet man im Lauf der Zeit weitere Uniformen frei, die alle einen individuellen Tarn-Index für die Bereiche Sand, Beton, Dschungel, Sumpf, Baum, Erde, Fels und Ruinen aufweisen. Um die zeitaufwändige Verpflegung und manuelle Verarztung von Snake muss man sich hier zum Glück nicht mehr kümmern. Die Verstandsanzeige gilt es neben der Gesundheit aber weiterhin im Auge zu behalten, auch wenn negative Einflüsse zumindest mit der automatischen Zielhilfe kaum spürbar sind. Ohne die Unterstützung neigt Snake dazu, beim Zielen zu zittern, was besonders

Das neue Abschleppsystem per Ballon ist sehr viel besser als das umständliche Rekrutieren in Portable Ops.

beim Einsatz von Scharfschützengewehren von großem Nachteil sein kann. Zur Beruhigung kann man ihm aber u.a. einen Tee einflößen.

Steuerungsprobleme?

Etwas umgewöhnen muss man sich bei der Steuerung, obwohl drei Variationen angeboten werden. Ist man mit Portable Ops vertraut, kann man die Belegung 1:1 übernehmen. Auch an die zahlreichen Fans von Capcoms Monster Hunter-Serie hat man gedacht und bietet eine entsprechende Steuerungsoption an. Ich kam dagegen am besten mit der Action-Belegung klar, bei der das Umsehen auf die vier Knöpfe rechts gelegt wird, die damit die Funktion eines zweiten Analog-Sticks ersetzen. Allerdings wird schon im Tutorial auf eine Umstellung der Mechanik hingewiesen: War es in den vergangenen Spielen immer möglich, sich kriechend fortzubewegen, kann man hier nur noch regungslos auf dem Boden liegen und hoffen, nicht entdeckt zu werden. Als Ausgleich wurde das Nahkampfsystem massiv verbessert: So kann man mit dem richtigen Timing problemlos eine ganze Gruppe an Angreifen ausschalten, was vor allem dann nützlich ist, wenn man von den Schergen umzingelt ist. Dabei merkt man der KI allerdings an, dass sie für den PSP-Einsatz etwas heruntergeschraubt wurde. Insgesamt verhalten sich die Gegner spürbar passiver als auf den Konsolen, so dass man hier selbst unter Alarm-Bedingungen genügend Zeit hat, sie anzuvisieren. Erst in späteren Abschnitten steigt der Anspruch spürbar, sobald die Fieslinge mit Schutzwesten und Schilden ausgestattet werden. Hier will man das Auslösen des Alarms nur ungern riskieren, obwohl man generell immer die Wahl hat, sich auch auf die harte Tour durchzuschlagen.   

  1. Sehr Gutes Spiel !
    Also das Spiel ist Klasse.Ich kanns nur jedem raten es sich zu holen.Einfach ein Meisterwerk !! Danke an Hideo Kojima und Konami.Und es ist weiterhin einfach umwerfend was die PSP so drauf hat.Deswegen frage ich mich immer noch bis heute warum die PSP als Flop bezeichnet wird.Ach ja wenn ihr mit der Steuerung probleme haben solltet was eigentlich ganz gut funktioniert auf der PSP , dann könnt ihr das spiel ,wenn ihr es vom psn store gekauft habt , auf eine PS Vita ( vorrausgesetzt wenn ihr eine habt, mit eurem gleichen account wie auf eurer PSP) runterladen dann habt ihr den zweiten analog stick zur verfügung.
    Die PSP ist und bleibt eine Super Handheld Konsole !!!!!!

  2. Mit dem Analogstick hatte ich am Anfang auch zu kämpfen. Aber irgendwie gewöhnt sich die Hand nach einer Weile daran. Ich finde die Steuerung sehr gelungen.
    Was mich ärgert ist, dass die Presse die ganze Zeit verbreitet, das Spiel wäre für normale Spieler viel zu schwer. Diese Meinung kann ich überhaupt nicht teilen. Den ersten Panzerkampf musste ich wiederholen, weil ich ausversehen die Rationen abgelegt habe (D'OH!) - aber ansonsten war alles kein Problem. Ich hätte mir drei Schwierigkeitsgrade gewünscht - "einen noch schwereren" (darauf hätte ich jetzt Lust - nicht weil ich so unglaublich gut bin, sondern weil die Waffen nach einer Weile zu stark für die Gegner werden) und einen leichten (wäre für den Anfang vielleicht gar nicht verkehrt).

  3. Rawshell hat geschrieben:Nichts für ungut, aber Metal Gear Rising ist für mich einfach kein Metal Gear mehr. Hier wird meiner Meinung nach nur noch der Name aus Merchandisinggründen benutzt. [...]
    Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, dass ich es ungeheuer schade finde, dass dieser "Markenname" so dermaßen durch den Dreck gezogen wird. Aber ich will mich noch zurückhalten, solange nichts absolut konkretes zum Spiel und dessen Gameplay/Story absehbar ist.
    Was Peace Walker angeht, habe ich es nun selbst einige Zeit anspielen können. Ich Besitze selbst bisweilen keine PSP, habe aber mit dem Kauf von beidem geliebäugelt. Gameplay sehr interessant und vielversprechend, vor allem natürlich im Coop. Auch grafisch für ein Handheld eine Wucht, ebenso Sound und Präsentation.
    ABER: Die Steuerung geht einfach gar nicht, ich bekomme da ungelogen Krämpfe im Unterarm von der beschissenen Position des Analogsticks (auf den man auch noch angewiesen ist). Damit hat sich das Thema für mich vorerst erledigt und ich werde darauf hoffen, dass es - wie man munkelt - eventuell für die PS3 als PSN-Spiel portiert wird.
    Meine Befürchtungen sind also eingetreten, dass mich die Hardware davon abhält, ein vielleicht grandioses Spiel zu genießen. Man mag da geteilter Meinung sein, aber so etwas gehört auf stationäre Konsolen. Ordentliche Gamepads, entspannte Haltung, bequeme Couch und großer Fernseher.

  4. marktheshark87 hat geschrieben:
    t3h_b hat geschrieben: Es ist sehr wohl ein direkt Vergleich möglich. Ganz egal wie gut die Story gewesen sein mag, PW ist trotzdem das bessere Spiel. Wenn du die Spiele nur auf die Story reduzierst, könntest du sie auch mit Spielfilmen oder Büchern vergleichen.
    Tja, das ist deine Meinung. Ich persönlich würde MGS1 noch nicht einmal in einem Atemzug mit den restlichen Teilen erwähnen, da es nach meinem Dafürhalten das mit gehörigem Abstand beste Spiel dieses gesamten Franchise ist.
    So sehr ich die Serie liebe, muss ich irgendwo auch belächeln, wie sehr Kojima einerseits das Gameplay optimiert, andererseits jedoch den Karren in Puncto Story immer weiter in den Dreck gefahren hat. Aber wenn man in der japanischen Manga-/Animeszene ein wenig vertreten ist, kann man dahingehend so einiges vertragen.
    Insofern werde ich mir - Rising nach dem aktuellen Stand der Dinge mal ausgenommen - wohl auch weiterhin jeden Ableger kaufen müssen. Verdammte Sucht. ;)
    Nichts für ungut, aber Metal Gear Rising ist für mich einfach kein Metal Gear mehr. Hier wird meiner Meinung nach nur noch der Name aus Merchandisinggründen benutzt. Meines Wissens ist der Untertitel ja auch sowas wie " Lightning Bolt Action", was ja schon etwas von der alter "Tactical Espionage Action" abweicht und es somit, zumindest für mich, uninteressant macht. Der E3-Trailer war mir ehrlich gesagt auch zu abgefreakt, also abgefreakter als sonst.
    Und das die ganze Geschichte jetzt auch noch auf der Xbox erscheint, macht mich ehrlich gesagt auch skeptisch. Ich will hier jetzt kein Fanboybeef lostreten, aber was aus Exklusivetiteln wird,wenn man sie auf einmal Multi macht(Ac!d und Remakes ausgeschlossen), hat man ja relativ gut an FFXIII gesehen...

  5. so psp ist entstaubt, päckchen ist angekommen
    erster Eindruck: macht Spaß, und das man sich en eigenen metal gear bauen kann ist ja schon en kaufgrund. Das die Story en bisschen abgespacet ist hatte ja wohl niemand anders erwartet, ich fühl mich bei den letzten Kojima-Spielen immer an Uwe Boll erinnert, wenn so viel Stuss so ernst vorgebracht wird

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