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Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (Action-Adventure) – Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots

Alles hat irgendwann ein Ende. Traditionen verschwinden, Erinnerungen verblassen und Helden sterben. Der Tod gehört genau so zum Kreislauf des Lebens wie zur Welt der Spiele. Aber nur sehr selten werden die damit verbundenen Gefühle von Trauer, Abschied und Melancholie so in das Design eines virtuellen Abenteuers eingeflochten, dass man als aktiver Spieler emotional berührt wird. Wer kann so etwas leisten? Manche Filme. Manche Bücher. Und Hideo Kojima.

© Kojima Productions / Konami

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • grandioser Abschluss einer Saga
  • erstklassige Regie & Dramaturgie
  • hervorragendes Art & Design
  • coole Bild-in-Bild-Interaktion
  • phänomenaler Soundtrack
  • sehr gute Sprecher
  • bombastische Mehrkanal-Soundkulisse
  • überraschende Charakterentwicklung
  • angenehm große Spielabschnitte
  • mehr Schleich- & Versteckmöglichkeiten
  • neu: Chamäleon-Tarnanzug nimmt Konturen an
  • neu: aktives Verbündetensystem
  • neu: auf den Rücken rollen & schießen
  • grafisch packende Bosskämpfe
  • neu: Miniroboter mit nützlichen Fähigkeiten
  • neu: akustische Erinnerungsfetzen an vergangene Teile
  • neu: Waffen komplett modifizierbar
  • neu: Feinde mit manipulierbaren Emotionen
  • üppige Spielzeit (25 – 30 Stunden)
  • interessanter Online-Modus
  • vier Schwierigkeitsgrade
  • geniales Finale
  • insgesamt gute KI
  • viele kleine Gimmicks & Secrets
    (iPod, Playboy, Outfits, Kamera, Geister, Emotions-Munition etc.)
  • fünfter Schwierigkeitsgrad freischaltbar
  • neue Tarnoptionen bei bestimmter Spielweise freischaltbar
  • Bewertung in Form eines Tieres nach dem Durchspielen
  • ausufernde Statistiken nach jedem Kapitel
  • Zwischensequenzen pausierbar
  • letzte Ausrüstung wird in Zwischensequenzen berücksichtigt
  • neu: Wind & Stress
  • neu: grafische Flashbacks

Gefällt mir nicht

  • schwaches Deckungssystem
  • simples Shooterverhalten wird nicht bestraft
  • KI hat einige grobe Aussetzer
  • taktisch eindimensionale Bosskämpfe
  • Beauty & Beast
  • Einheiten ohne gute Storyverbindung
  • Gegner tauchen aus dem Nichts auf (Respawnen)
  • Texturmatsch & Flackerschatten
  • Kapitel werden einzeln installiert, auch beim zweiten Spielen (!)
  • viele peinliche Rechtschreibfehler
  • nervig lange Online
  • Registrierung
  • Epilog ist zu langatmig (knapp 75 Minuten)
  • keine 1080p
  • Auflösung
  • kleine Steuerungstücken
    (hakeliges Hinunterhangeln)
  • keine deutsche Sprachausgabe
  • CQC
  • Kämpfe immer noch hölzern
  • Kollisionsprobleme im Teamkampf mit Rat Patrol
  • Flashbacks sind zu kurz & nicht aussagekräftig genug
  • eintönige Snake
  • qualmt
  • Ladebildschirme
  • Metal Gear
  • Neulinge werden erzählerisch überfordert
  • mehr kurze Zwischenaufgaben (Folter
  • Sequenz, Bomben entschärfen, Tauchen etc) hätten nicht geschadet
  1. Im Juni 2008 für die Fatboy-PS3 (mit dem schrecklichen Spiderman-Font) gekauft und nach Akt 2 zur Seite gelegt, weil ich seinerzeit noch einen Röhrenfernseher hatte und mir das nicht länger in 480i über Composite antun wollte.
    Knapp 12 Jahre später nun auf einem ordentlich HDTV-Gerät mit einer Superslim-PS3 und dem dankbaren "Install all acts at once"-Patch nun endlich nachgeholt.
    Und naja: It's a total effin mess. Man merkt die meiste Zeit über deutlich, dass Kojima sich die Geschichte für dieses Spiel, das er gar nicht mehr machen wollte, aus dem Allerwertesten ziehen musste. Wie sehr dabei auf die Entwicklung der Charaktere gerade des ersten Teils für dieses Sequel gejissen wurde, ist phänomenal. Das Spiel will von oben bis unten, gerade ab Akt 3, ein einziger gigantischer Fan-Service sein – und teils gelingt das meines Erachtens auch ganz gut, wie z. B. auf Shadow Moses Island – aber verstrickt sich dabei zu oft in rein selbstzweckhafter Eigenreferenz ohne ausreichenden memetischen Spannungsaufbau. Besonders schlimm zum Tragen kommt es bei den in ihren Einzelteilen aus Bossen der ersten drei Ableger zusammengewürfelten B&B-Corps-Bossen, die durch die Bank nicht den Witz vergangener Boss-Duelle versprühen können.
    Unter'm Strich bereue ich es aber nicht, die Quadrilogie für mich zu einem Abschluss gebracht zu haben – wer Metal Gear Solid spielt, muss eben einen B-Movie mit Double-A-Grafik und Solo-A-Gameplay erwarten, bekommt dafür aber Triple A in Sachen Liebe zum Detail, voller naschhafter Verschrobenheit. MGS4 wartet nur leider mit der Abstand größten Menge an Plotholes und einem generell überladenen Drehbuch auf.
    Und dann wird aufgrund eines Plagiatvorwurfs nicht einmal das originale MGS-Theme von Tappi Iwase zitiert ... :(
    Ich fühle eine 74/100.

  2. CryTharsis hat geschrieben:
    SSBPummeluff hat geschrieben:Also ich habs vor 2 Tagen durchgespielt, und die Story hat mir verdammt nochmal gefallen, die Videoseuenzen waren super, nur Akt 1 hat mir nicht so gefallen, das Kriegsszenario war für mich ätzend, brauch beim Schleichen meine Ruhe :P
    Wo hat man denn sonst noch schleichen können? :lol:
    .
    Bei den Ausspionieren des Widerstandstyps, zumindest hab ich versucht mich nicht von irgendwem da erwischen zu lassen^^
    Von querschlägern wurde ich auch immer getroffen, selbst wenn ich hinter ner Hecke war und ich nirgends nen Feind entdecken konnte xD Und ich hab mich extra umgeguckt, weil es so aussah als ob man auf mich gezielt hätte, aber kein Alarm aktiv O.O

  3. CryTharsis hat geschrieben:Aber das es in den Schleichgebieten (Akt 1 + 2) meistens sehr "lärmig" zuging, fand ich auch eher störend.
    Aber hallo. Vor allem die grottenschlechten Skripte oder was auch immer es war haben mich echt aufgeregt. Da schleicht man ungesehen durch die Gegend, während einen Häuserblock weiter ein Feuergefecht stattfindet und wird plötzlich von Kugeln getroffen. Are you serious, Mr. Kojima? Projektile penetrieren 20-30 Meter Beton und treffen rein zufällig mich?
    In Akt 2 genau das selbe: Da umschleicht man großräumig die einander bekämpfenden Parteien, kriecht fernab des Schlachtfelds durchs hohe Gras und wird getroffen. Jaja, Querschläger und so. Am Arsch.
    (Ich muss aufhören, sonst artet das wieder aus, mein Hass auf die MGS-Reihe ist einfach unglaublich)

  4. Ich weiß auch nicht was viele gegen Akt 1 haben. Mir hat der ehrlich gesagt auch noch am besten gefallen. Die anderen "Akten" finde ich aber auchs ehr gut.

  5. SSBPummeluff hat geschrieben:Also ich habs vor 2 Tagen durchgespielt, und die Story hat mir verdammt nochmal gefallen, die Videoseuenzen waren super, nur Akt 1 hat mir nicht so gefallen, das Kriegsszenario war für mich ätzend, brauch beim Schleichen meine Ruhe :P
    Wo hat man denn sonst noch schleichen können? :lol:
    Ich fand der erste Akt war der beste, da hier die Balance aus Schleichen und Videosequenzen noch gut war. Diese wurde je Kapitel dann immer schlechter, bis man im letzen Akt dann nur noch ein Schleichgebiet hatte und sonst nur noch Videosequenzen, Button Smash Events und Bosse.
    Aber das es in den Schleichgebieten (Akt 1 + 2) meistens sehr "lärmig" zuging, fand ich auch eher störend.

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