Veröffentlicht inTests

Halo 5: Guardians (Shooter) – Locke jagt den Chief

343 Industries will das Vertrauen der Halo-Fans zurückgewinnen: Nach der vor Fehlern strotzenden Master Chief Collection soll Teil 5 die Wogen glätten und der Serie einen gebührenden Einstand auf der Xbox One bereiten. Diesmal erlebt man die Jagd auf den Master Chief gleich aus zwei Perspektiven und ist stets im Team unterwegs. Im ersten Teil unseres Tests überprüfen wir, ob sich der Ausflug für Einzelspieler lohnt, bevor wir im zweiten Teil die Online-Qualitäten ins Visier nehmen.

© 343 Industries / Microsoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • typisch verbissene Halo-Zweikämpfe gegen agile Aliens
  • Computer-Kollegen kämpfen sinnvoll mit
  • einfache Befehle an die KI erleichtern den Kampf
  • Story-Schwierigkeitsgrad motivierend auf Online-Koop abgestimmt
  • hübsch designte, transformierende Alien-Krieger
  • gigantische Kultstätten und beindruckende Wächter
  • sehr feinfühlige, präzise Steuerung
  • butterweiche, stets stabile 60 Bilder pro Sekunde
  • mystisch-energetischer Musikmix aus Orchester, Rock und Electro
  • tolles Sound-Design lässt Waffen und entfernte Welten lebendig werden
  • druckvolle Surround-Abmischung, vor allem in Zwischensequenzen
  • Kriegsgebiet ist eine dynamische, unheimlich motivierende Schlacht gegen Menschen und KI
  • weitläufige Schlachtfelder mit idyllisch-charakteristischen Bauwerken
  • kleine Arenen mit geschickt platzierten Schlupfwinkeln und Durchgängen
  • bemerkenswert saubere Online-Matches, fast komplett ohne Lags
  • Matchmaking vermittelt meist gleichwertige Gegner
  • nützliche neue Nahkampf-Attacken und Ausweichmanöver
  • viele durchdachte Mechanismen zum Aufrechterhalten der Balance
  • Req-System und Freischaltungen sorgen für Extra-Motivation
  • spannende kleine Mehrspieler-Matches mit Chancengleichheit in der Arena

Gefällt mir nicht

  • kaum weite Areale
  • nur wenige epische Massenschlachten
  • kaum atmosphärisch ruhige Momente, da man immer im Team unterwegs ist
  • Befehle an die KI bringen kaum taktische Finessen in die Kampagne
  • schwach aufgelöste Texturen
  • unschönes Nachladen der Detailstufen
  • ruckartige 30
  • Frames
  • Animationen in der Entfernung
  • weniger knackig
  • spannende Momente als früher, u.a. aufgrund der Wiederbelebung durch KI
  • Spartans
  • Splitscreen
  • Modi, LAN und lokaler Koop komplett gestrichen
  • Erzählung wird erst in den letzten Missionen spannend
  • Geschichte setzt etwas zu häufig Serienkenntnisse voraus
  • Server für Spielvermittlung und Freischaltungen gelegentlich überlastet
  • Big Team Battle und Level
  • Editor nicht zum Start dabei
  • spannender Arcade
  • Modus Firefight bzw. Spartan Ops wurde gestrichen
  • Mikrotransaktionen im Kriegsgebiet (mit minimalem Einfluss auf Balance)
  • kleine Bugs und seltene Abstürze
  • fehlende Tutorials machen Einstieg in den Multiplayer verwirrend
  • Freischaltungen und Menüs unübersichtlich strukturiert

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 59,90 Euro
  • Getestete Version: Deutsche Review-Version
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Online-Gefechte für bis zu 24 Spieler, Online-Koop für bis zu vier Spieler, kein Splitscreen mehr