Und genau so funktioniert For Honor heute. Die einmal über den rechten Stick oder die Maus ausgewählte Richtung (rechts, links und oben) bestimmt, auf welcher Seite man verteidigt und wohin man den nächsten Schlag ausführt. In welcher Position der Gegner steht, lässt sich dabei hervorragend aus seinen Bewegungen ablesen und per Standardeinstellung ist ohnehin ein Symbol aktiviert, das sowohl seine Stellung als auch den Beginn eines Angriffs angibt sowie den Moment, in dem man ihn kontern könnte.
Denn natürlich wird das überschaubare Schere-Stein-Papier durch taktische Finessen erst interessant. So weicht man mit einem Schritt zur Seite aus oder führt im richtigen Augenblick einen Hieb aus, um einen Angriff nicht nur zu neutralisieren, sondern gleichzeitig in die Offensive zu gehen. Mächtige Attacken kann man hingegen nicht durch einen Block abwehren und allzu defensiven Kontrahenten versetzt man einen Schubs, um ihre Deckung zu öffnen, zuzuschlagen oder sie ein Stück nach hinten zu schieben. Stehen sie dann vor brennendem Holz, fügt ihnen das
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Feuer Schaden zu. Stehen sie vor einem Abgrund, fallen sie in die Tiefe. Bei all dem sollte man zudem die Ausdauer im Blick behalten, denn sinkt die auf null, kann man einige Sekunden lang nur parieren und einzelne müde Schläge austeilen.
Komm doch mal näher!
Unterschiedliche Kämpfer mit verschiedenen Eigenschaften und Waffen sorgen für zusätzliche Variation. Die ebenso schwer gepanzerten wie unbeweglichen richten großen Schaden an, Stoßtruppen sind Alleskönner, Meuchler ausgesprochen flink und Hybriden vereinen verschiedene Fähigkeiten. In jedem Volk gibt es dabei genau einen Krieger jeder Klasse und die meisten können dem modernen Zeitgeist entsprechend Frau oder Mann sein. Weitere Charaktere sollen genau wie neue Kampfschauplätze alle drei Monate hinzukommen.
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Mein Favorit sind die Meuchler: agile Attentäter, die mit kurzen Klingen zwar sehr nah an ihre Gegner heran müssen, sie dann aber mit schnellen Kombinationen überrumpeln. Erfahrene Feinde mit einer langen Naginata stellen sie zwar vor eine echte Herausforderung und wenn ein Plünderer der Wikinger seine Dänenaxt parallel zum Boden zieht, anstatt von oben auszuholen, ist der Schritt zur Seite plötzlich keine Option mehr. Dafür kann meine ritterliche Friedenshüterin Blutungen zufügen, die eine kurze Zeit lang andauernden Schaden verursachen.
Als weitere Besonderheit halten Meuchler die Richtung eines geplanten Angriffs oder Blocks nur kurz. Man muss deshalb jeden Schlag aktiv abwehren, wo andere Klassen dauerhaft links oder rechts blocken, nachdem sie in die entsprechende Position gegangen sind. Grundsätzlich sind die Bewegungen, Angriffskombinationen und speziellen Aktionen aller Kämpfer stets überschaubar. Im Detail unterscheiden sich die Kriegertypen aber deutlich voneinander.