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Europa Universalis 4 (Taktik & Strategie) – Europa Universalis 4

Hereinspaziert, ihr Generäle, Tyrannen, Könige: Knapp vierhundert Jahre voller Konflikte, Herausforderungen und Umwälzungen warten in Europa Universalis 4 auf eure Entscheidungen. Von der Zeit des Kolumbus bis zur französischen Revolution reicht die Spannweite dieses historischen  Abenteuers. Aber Vorsicht: Wer sein nationales Zahnrad überdreht, wird von der Geschichte zermalmt.

© Paradox Interactive / Paradox Interactive

Fazit

Wie fühlt es sich an, über Jahrhunderte eine Nation zu führen? Faszinierend und frustrierend zugleich. Man übernimmt ein Zahnrad, das sich im riesigen Gewinde der Geschichte dreht – man kann Großes bewegen, aber auch von Kleinigkeiten zermalmt werden. Aufgrund der schwachen Tutorials sowie der überfrachteten Benutzeroberfläche ist der Einstieg unheimlich zäh, aber je länger man sich mit dem Prinzip der dreigeteilten Macht befasst, desto tiefgründiger wird das Erlebnis. Wer administrativ, diplomatisch oder militärisch handeln will, muss immer zwischen kurzfristigen und langfristigen Vorteilen abwägen. Auch wenn man scheinbar ohne direkte Kontrolle durch die Historie schlittert und des Öfteren scheitert, offenbaren sich viele strategische Möglichkeiten, die sich aus geschickter Diplomatie sowie der Erforschung neuer Ideen ergeben – der Krieg ist zwar auch ein Mittel, aber aufgrund der schwerwiegenden Folgen sollte man sich das dreimal überlegen. Es gibt zwar einige unlogische Widersprüche und Komfortschwächen in der Bedienung, außerdem bleibt vieles undurchsichtig, aber irgendwann erntet man doch die Früchte seiner Planung. Trotz der Ecken und Kanten lohnt es sich, Zeit in dieses angenehm komplexe Spiel zu investieren.

Wertung

PC
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Geschichte kann faszinierend sein: Trotz der Ecken und Kanten lohnt es sich, Zeit in dieses angenehm komplexe Spiel zu investieren.

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