Fazit
Wie fühlt es sich an, über Jahrhunderte eine Nation zu führen? Faszinierend und frustrierend zugleich. Man übernimmt ein Zahnrad, das sich im riesigen Gewinde der Geschichte dreht – man kann Großes bewegen, aber auch von Kleinigkeiten zermalmt werden. Aufgrund der schwachen Tutorials sowie der überfrachteten Benutzeroberfläche ist der Einstieg unheimlich zäh, aber je länger man sich mit dem Prinzip der dreigeteilten Macht befasst, desto tiefgründiger wird das Erlebnis. Wer administrativ, diplomatisch oder militärisch handeln will, muss immer zwischen kurzfristigen und langfristigen Vorteilen abwägen. Auch wenn man scheinbar ohne direkte Kontrolle durch die Historie schlittert und des Öfteren scheitert, offenbaren sich viele strategische Möglichkeiten, die sich aus geschickter Diplomatie sowie der Erforschung neuer Ideen ergeben – der Krieg ist zwar auch ein Mittel, aber aufgrund der schwerwiegenden Folgen sollte man sich das dreimal überlegen. Es gibt zwar einige unlogische Widersprüche und Komfortschwächen in der Bedienung, außerdem bleibt vieles undurchsichtig, aber irgendwann erntet man doch die Früchte seiner Planung. Trotz der Ecken und Kanten lohnt es sich, Zeit in dieses angenehm komplexe Spiel zu investieren.
Wertung
Geschichte kann faszinierend sein: Trotz der Ecken und Kanten lohnt es sich, Zeit in dieses angenehm komplexe Spiel zu investieren.
Anzeige: Europa Universalis IV – Extreme Edition – [PC] kaufen bei
Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.