Fazit
Divinity: Original Sin nimmt sich viel Zeit, die Facetten einer vielseitigen Fantasywelt aufzubauen. Ihr hervorstechendes Merkmal sind die physikalischen Eigenschaften der natürlichen Elemente: Mithilfe von Luft, Wasser, Feuer sowie taktischem Stellungsspiel entbrennen ebenso fordernde wie unterhaltsame Scharmützel. Aus den Waffen der Gegner schmieden die Helden neue Ausrüstung, aus Kräutern und anderen Zutaten entstehen Tränke oder Lebensmittel. So umständlich die Menüführung sein kann, so zahlreich sind die spielerischen Möglichkeiten. In der umfangreichen Charakterentwicklung spezialisieren sich Abenteurer mit einzigartigen Fähigkeiten und nach getaner Arbeit plauschen sie über Gott und die Welt oder geraten im moralischen Streit aneinander – wahlweise sogar im gemeinsamen Onlinespiel. Schade, dass sich ihre Entscheidungen im Gespräch erzählerisch kaum auswirken. Überhaupt liegt die Schwäche des Abenteuers vor allem in der Erzählung, denn der farbenfrohe Schauplatz wirkt trotz düsterer Töne und vielschichtiger Figuren wie ein Themenpark: Seine Attraktion sind die spielerischen Möglichkeiten – die allzu vertraute Geschichte dient nur als Wegweiser.Wertung
Erzählerisch herkömmliches, spielerisch offenes Rollenspiel mit aufwändiger Physik.
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