Viele Spielende halten Malenia für den schwersten Endboss in Elden Ring. Death Stranding 2 ist quasi dasselbe für Gaming-Journalist*innen: der Endboss aller Tests. Jedes Detail zählt, jedes Wort muss sitzen. Denn Death Stranding 2 ist kein normales Videospiel.

Andere Studios mögen ja unterhaltsame Mainstream-Daddeleien produzieren, aber Hideo Kojima? Nein, der nicht – der legendäre Metal Gear Solid-Schöpfer erschafft nichts anderes als die nächste Stufe der Gaming-Evolution. Lobreden wie diese brachten viele Menschen hervor, als sie mit leuchtenden Augen den ersten Teil vor sechs Jahren beendet haben.

Wiederum andere hatten nie ein langweiligeres Spiel erlebt, womit Death Stranding zu seinem beliebten Spitznamen „DHL-Simulator“ kam. Das hielt Kojima (glücklicherweise) nicht davon ab, einen zweiten Teil zu machen. Ich habe ihn gespielt und ich habe euch viel zu erzählen. Einfach bis zur Wertung herunterzuscrollen hat euch noch nie weniger gebracht.

Death Stranding 2: Das obligatorische Vorgeplänkel

Die Welt in Death Stranding 2 ist untergegangen. Fragt besser nicht, wie das genau passiert ist. Es gibt viele Antworten darauf, aber die werfen nur tausend weitere Fragen auf. Einfach gesagt: Leben und Tod sind aufeinander geprallt. Während nun Geister die Außenwelt heimsuchen, harren die Überlebenden in Bunkern aus.

Bot*innen sind die einzigen, die sich noch nach draußen trauen und lebenswichtige Pakete durch gefährliches Gelände befördern. Auch Protagonist Sam Porter Bridges ist ein Bote – genauer gesagt – er war einer. Mittlerweile lebt er mit seinem Kind im Exil, bis eines Tages eine alte Freundin bei ihm vorbei schneit – mit einer neuen Mission im Gepäck.

Nachdem Sam im ersten Teil bereits die USA mit einem übernatürlichen Internet ausgestattet hat, soll der postapokalyptische Marcell D’Avis nun auch weitere Teile der Welt verbinden. Mexiko ist nur das Tutorial-Gebiet, dahinter wartet noch ganz Australien auf seinen Anschluss an das neue Netzwerk. Im Gegensatz zu früher arbeitet Sam bei seinem neuen Arbeitgeber nicht mehr allein, ihm steht jetzt eine ganze Crew zur Seite.

Ein weiterer Vorteil seines neuen Jobs: Die Magellan, ein U Boot-Flugschiff, das als mobile Einsatzzentrale dient. In den nächsten 30 bis 50 Stunden warten viele Offenbarungen, Emotionen, Überraschungen und Schmerzen auf Sam – und damit auch auf euch.