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Call of Duty: Modern Warfare 3(2011) (Shooter) – Call of Duty: Modern Warfare 3 (2011)

EA hat vorgelegt, Activision muss nachziehen. Das größte Geschütz im Kampf ums Weihnachtsgeschäft heißt natürlich Call of Duty und kommt wie gewohnt im inhaltlichen Dreierpack: Im Hauptmenü steht die Kampagne gleichberechtigt neben den launigen Koop-Missionen und dem bewährten Mehrspieler-Part. Wir haben überprüft, wie viel Platz für Neuerungen Entwickler Infinity Ward seiner bewährten Formel einräumt.

© Infinity Ward / Sledgehammer / Treyarch (Wii) / n-Space (DS) / Activision

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien.Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Update zur Wii-Version:



Wii-Besitzer müssen mit deutlich schlichteren Kulissen und entgegen der Serien-Philosophie mit nur 30 Bildern pro Sekunde leben. Vor allem in der Kampagne wurden viele Grafik-Details gestrichen: Stühle und andere Einrichtungsgegenstände sehen selbst für Wii-Verhältnisse plump aus, es hängen weniger Bilder an den Wänden und auch die Texturen sind noch eine ganze Ecke unschärfer. Am meisten stört aber, dass man in dunklen Bereichen nun kaum noch etwas erkennt – und auch die Farben wirken viel zu blass. Außerdem landet man manchmal mitten in der Mission in einem Ladebildschirm und muss rund zehn Sekunden warten, bevor es weiter geht.
Die Multiplayer-Karten sehen ihren HD-Vorbildern recht ähnlich, aber die Kampagnen-Kulissen wurden grafisch stark abgespeckt.

Die Multiplayer-Karten sehen ihren HD-Vorbildern recht ähnlich, aber die Kampagnen-Kulissen wurden grafisch stark abgespeckt.

Erstaunlicherweise sehen die Mehrspieler-Karten deutlich besser aus. Paris, der Londoner Bahnhof und andere Orte sehen ihren HD-Vorbildern erstaunlich ähnlich. Problematisch wird hier nur das Anlegen: Durch die geringe Auflösung verwandelt sich ein entfernter Gegner schnell in einen kleinen Pixelhaufen, den man in der Hektik schon mal mit einem kleinen Moped oder anderen Gegenständen verwechselt. Inhaltlich gibt es zum Großteil das gleiche Programm wie auf PC und Konsole: Im Hauptmenü stehen Kampagne, die kooperativen SpecOps-Missionen und der Multiplayer zur Wahl. In Letzterem bekriegen sich bis zu zehn Spieler in den gleichen Modi, motzen Charakter, Waffen und Pointstreaks auf. Die Matches gestalten sich durch die geschrumpfte Spielerzahl und durch die spezielle Steuerung deutlich ruhiger. Mit Hilfe der Fernbedienung kann man sehr schnell und präzise zielen – doch sobald man sich bewegen oder schnell umdrehen muss, ist wie gewohnt ein angeschlossener Classic-Controller klar im Vorteil. Vorbildlich gelungen sind die vielen Einstellungsmöglichkeiten: Man kann mit der Empfindlichkeit, diversen Deadzones und vielen anderen Optionen herumspielen, bis man eine angenehme Konfiguration gefunden hat. Auch der Controller-Aufsatz Wii Zapper und ein angeschlossenes Headset werden unterstützt.

Technik-Probleme

Unsere Test-Matches hatten aber etwas häufiger mit technischen Problemen zu kämpfen: Meist liefen sie gut, doch Lags, Verbindungsabbrüche traten etwas häufiger auf als auf anderen Plattformen. Außerdem leidet das Spiel auf großen Karten unter leichten Rucklern. Weitere Nachteile sind, dass die Killcam gestrichen wurde, der Online-Unterbau Elite nicht unterstützt wird und sich Nutzer der Freundesliste wieder einmal mit umständlichen Codes herumärgern müssen.