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Yakuza 6: The Song of Life (Action-Adventure) – Abschied von einer Legende

Drei Jahre ist es schon her, dass Kazuma Kiryu auf PlayStation 4 seinen offiziellen Ausstand aus der Yakuza-Serie gab. Mit einem Abenteuer, das seinem Vermächtnis mehr als gerecht wurde, beendete Sega damals seine Ära und jetzt fällt auch auf Xbox One sowie Windows-Rechnern „endlich“ die letzte Klappe. Ist die Umsetzung gelungen? Immerhin war Yakuza 6 der erste Teil, der im Rahmen der Hauptserie eine neue Engine nutzte. Und dass die technisch anspruchsvoll zu sein scheint, haben wir vor allem der PC-Version im Test durchaus angemerkt…

© SEGA / SEGA

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • erzählerisch gelungener Abschluss der Ära Kazuma Kiryu
  • lebendige Kulissen mit sehr detaillierter unmittelbarer Umgebung und vielen begehbaren Gebäuden
  • (zügige) Schrittgeschwindigkeit als normale Fortbewegungsart verortet Kazuma stärker in seiner Umgebung
  • harte, flott spielbare Schlägereien mit zahlreichen Kombinationen aus Schlägen und Tritten, Haltegriffen, Partner-Angriffen und dem Einsatz von Gegenständen der Umgebung…
  • umfangreiche, freie Charakterentwicklung mit vielen Techniken, Bewegungen, anderen Fähigkeiten sowie dem Verbessern verschiedener Werte
  • untereinander verknüpfte Minispiele und andere Aktivitäten
  • etliche optionale Missionen sowie sehr unterhaltsame Minispiele
  • Clan-Kämpfe: motivierende Mischung aus Sammelkarten-Prinzip und Echtzeit-Taktik mit Missionen und kompetitiver Online-Anbindung
  • übersichtliche Karte und genaue Beschreibungen statt Symbolüberflutung
  • großer technischer Fortschritt zu Yakuza 0 und Kiwami: erstmals komplett vertont und Speichern ist jederzeit möglich, Dialoge können jederzeit weiter geklickt werden
  • wahlweise Ego-Perspektive beim Herumlaufen
  • stellenweise richtig guter Soundtrack abseits von Pop und Hard-Rock-Geschrammel

Gefällt mir nicht

  • viele langweilige Monologe und absurd überdrehte Gefühlsausbrüche statt spannender Filmszenen
  • Charaktere für Nebenmissionen und Minispiele bewegen sich praktisch nie durch die Straßen und stehen nach Beenden eines Missionsabschnitts sofort an neuem Fleck
  • Dialogoptionen gaukeln oft Freiheit vor, die nicht existiert: Minispiele müssen profan gewonnen werden
  • … aber viele Kämpfe sind auf höchstem Schwierigkeitsgrad auch zu leicht
  • Japanisch mit englischen Texten
  • es gibt weder deutsche Sprache noch deutsche Texte

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 20 Euro – sowie im Game Pass Ultimate (PC, One) e
  • Sprachen: Japanisch, wahlweise mit englischen Texten
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,
  • Verfügbarkeit digital: Xbox Store,Steam,
  • Bezahlinhalte: Ja