Striptease, Tanz und Bowling-Bahn
Als ich an der Seite von Kazuma Kiryu zum ersten Mal in Tokio besuchte – fünf Jahre <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9368′)“>
Als ich Tokio zum zweiten Mal <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10547′)“>
An allen Fronten
Die vierte Episode beginnt mit Shun Akiyama, einem neuen Protagonisten, der eine kleine Agentur inmitten von Kamurocho betreibt: Über „Sky Finance“ leiht er in Not Geratenen Geld. Seine Kunden müssen lediglich einen Test bestehen – einen Test, den sich Akiyama meist aus dem Bauch heraus ausdenkt. Klingt abstrus? Ist es auch. Doch hinter dem merkwürdigen Vorgehen steckt Methode, denn ihm geht es nicht um Geld. Vielmehr will er die Menschen wieder auf den richtigen Weg bringen. Deshalb sollen die Tests zeigen, ob sie aus eigener Kraft aus ihrer Misere herausfinden können. Immerhin musste sich Akiyama ebenfalls aus dem Dreck ziehen, nachdem er obdachlos wurde; es gelang ihm mit einer Million Yen, die plötzlich vom Himmel fielen. Geld kann also helfen, laufen müsse trotzdem jeder alleine. Weise? Auf seine verquere moralinsaure Art und Weise irgendwie schon.
Eines Tages überschlagen sich die Ereignisse: Die schüchterne Lili bittet Shun um Kredit, der gerät noch dazu in den Zwist zweier Yakuza-Familien und die Handlanger anderer Kreditagenturen wollen ihm sein „Keine Zinsen“-Konzept mit Gewalt austreiben. Und schon flaniere ich wieder über das Pflaster Kamurochos: Der stimmungsvolle Regen, dessen Pfützen die grellen Neonlichter der Reklame spiegeln ist neu – alles andere ist vertraut. Die schiere Flut der Reklametafeln glitzert beinahe märchenhaft. Und Shun Akiyama trägt nicht nur ein rotes Hemd, das an die Farbwahl Kazuma Kiryus erinnert – auch spielerisch tritt er in die Fußstapfen seines Vorgängers: Entweder folgt er dem roten Faden des geradlinigen Gangster-Thrillers oder er vertreibt sich die Zeit in dem lebendigen Vergnügungsviertel. Passanten erteilen ihm in Textfenster-Dialogen kleine Nebenmissionen, die meist im Faustkampf mit dreisten, merkwürdigen oder eigentlich netten Zeitgenossen enden. Auf der Bowling-Bahn, im Arcade-Shooter, am Billardtisch, auf dem Golfplatz und anderswo geht’s um Punkte. Zocker setzen beim Roulette, Poker, Blackjack oder etlichen weiteren Glücksspielen ihr Vermögen aufs Spiel.