Generell lassen sich die Missionen mit Helden, (verbesserten) Standardtruppen oder einer Mischung aus beiden bestreiten. Für welche Spielweise ihr euch entscheidet, legt ihr vor und nach jeder Mission fest: Einerseits durch die Truppenauswahl vor dem Einsatzstart, ob ihr Helden oder Spezialeinheiten losschicken wollt und andererseits durch die Art der Belohnung nach jedem erledigten Schlachtfeld, indem ihr neue Ausrüstung, Truppen oder Spezialeinheiten auswählt. Jedoch ist der Balanceunterschied zwischen diesen Spielstilen gewaltig. Mit Helden ist es wirklich leicht eine Schlacht zu gewinnen.
Das liegt hauptsächlich an den mächtigen Spezialfertigkeiten (Heilung), mit denen die normalen Einheiten keinesfalls mithalten können. Mit einer Helden-Mischung aus einem Nahkämpfer im Frontalangriff (als Schadensfresser) und sonst nur Fernkämpfern habe ich nahezu jeden Einsatz problemlos bestritten, was ebenso an der zaghaft agierenden Computerintelligenz lag, die oft nicht Herr der Lage war bzw. zu defensiv agierte und das Deckungssystem war bei dieser Spielweise irgendwie überflüssig. Als Kommandant der Helden hatte ich ohnehin das Gefühl ein Action-Rollenspiel bzw. Hack&Slay zu spielen als einen Strategietitel, denn braucht man nur ihre Fertigkeiten mehr oder weniger sinnvoll einsetzen. Wird dann mal ein Anführer aus den Stiefeln gehauen, kann dieser an Ort und Stelle oder für Anforderungspunkte am Respawnpunkt wiederbelebt werden.
Nach dem Einsatz: Mit der Auswahl der jeweiligen Missionsbelohnung legt ihr außerdem fest, ob ihr mit Helden oder Standard-Truppen unterwegs sein möchtet. |
Als Kommandant der „normalen Truppen“ oder der Spezialeinheiten muss schon etwas mehr taktisches Gespür an den Tag gelegt werden, vor allem weil das mit dem kostspieligen Nachschub so eine Sache ist. Eine schöne Idee ist übrigens, dass wenn manche Helden nicht mit auf dem Schlachtfeld anwesend sind, sich ihre durch Level-Ups erlangten Verstärkungen oder Verbesserungen auf die normalen Einheiten auswirken.
Multiplayer und Steam
Im Mehrspieler-Modus gibt es, neben der grandiosen Chance die Kampagne auch kooperativ zu absolvieren, ziemlich wenig Neues, außer einiger Karten für die Versus-Gefechte und ein neues Last-Stand-Schlachtfeld. Dafür wurde auf der technischen Seite endlich die nervtötende Games for Windows Live-Anbindung ausgemerzt und komplett durch Steam ersetzt – sowie entsprechendem Kopierschutz mit Accountbindung.
Und wo wir grad bei Meinungen sind...subjektive Tests schön und gut, aber dann nehmt neben so einem Blizzard-Fanboy als Tester (ich dachte dieser Menschenschlag arbeitet ausschließlich bei buffed?) auch jemanden, der nicht nur auf Teufel komm raus Kritikpunkte sucht, sondern das Spiel auch so bewertet, wie es ist.
Btw. nochmal ein kleiner Seitenhieb auf Steam und GFWL nach dem jemand den Support mit ins Spiel brachte:
Ich hatte mir damals die Orange Box in der zensierten geholt.
Kein Bock auf fliegende Zahnräder in TF2, verschwindende Gegner in HL2 und graues Blut in Portal.
Also uncut geholt.
Steam-Support angeschrieben, Orangecard eingescannt, denen geschickt, schwupps alle 5 Spiele waren uncut!
Versucht das mal mit GamesForWindowsLive.
also meine ersten missionen liefen nun folgenderweise ab...
ich hole mir nen schwere waffen trupp.
ich töte die zwei soldaten die keine schwere waffe haben.
ich hole mir einen neuen schwere waffen trupp.
ich töte die zwei soldaten die keine schwere waffe haben.
ich hole mir einen neuen schwere waffen trupp.
ich töte die zwei soldaten die keine schwere waffe haben.
jetzt habe ich 3 soldaten mit schwerer waffe, die genausoviele cap-points kosten wie ein normaler trupp mit einer schweren waffe
das gleiche mache ich mit snipern und den veteranen aus anderen trupps
genial
naja ehrlich gesagt bin ich vom spiel bisher nicht begeistert, kann den test bestätigen, werd dem spiel heute noch ne chance geben ansonsten fliegt es von der platte