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Wargame: Red Dragon (Taktik & Strategie) – Zurück an die Front

In Wargame: Red Dragon wird Ostasien zum Kriegsschauplatz – diesmal inklusive Schiffe und Seeschlachten. Ob der dritte Ableger der Strategie-Reihe von Eugen Systems mehr ist als ein Add-On, zeigt der Test.

© Eugen Systems / Focus Home

Fazit

Wargame: Red Dragon ist, wie schon AirLand Battle, eher ein Add-On als ein Nachfolger. Die zentrale Spielmechanik wurde gegenüber den Vorgängern so gut wie nicht verändert und auch der spannende Mehrspieler-Modus blieb fast unangetastet. Somit sind so gut wie alle Stärken und Schwächen von European Escalation und AirLand Battle auch hier vorhanden. Neu sind nur die Kriegsschiffe und Marine-Einheiten, die aber im Vergleich zu den Flugzeugen des Vorgängers eher Gimmick als wichtige Neuerung sind. Immerhin wurde an der Kampagne gearbeitet: Zwar ist die Inszenierung in Textfenster immer noch ziemlich trocken und spartanisch, dank des verbesserten Moralsystems, mehr Nachrichten, klareren Zielen und einer Video-Einführung machen mir die Auseinandersetzungen aber mehr Spaß als noch im letzten Jahr. Trotzdem wäre hier mehr möglich gewesen, da es sich bei den Echtzeit-Schlachten nach wie vor um simple Gefechte gegen die KI handelt – eintönige Einsatzziele, merkwürdige Unentschieden, immer gleiche Karten und plötzliche Kampfabbrüche bei Erreichen einer Punktegrenze inklusive. So bleibt letztendlich ein befriedigender Eindruck mit leichter Tendenz nach oben.

Wertung

PC
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Taktische Echtzeit-Strategie, die allerdings eher Erweiterungs- als Nachfolger-Qualitäten aufweist.

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