Fazit
Wer sich einmal in die vergleichsweise komplexe Materie hineingedacht hat, genießt in gewisser Weise das Gegenstück zu WipEout oder F-Zero: In krude zusammengeschweißten, immer irgendwie wackeligen Boliden schwebt man über den Mars – wie experimentelle Formel-1-Kisten der Frühzeit im Grenzbereich dessen, was physikalisch möglich ist. Vom Preisgeld kauft man neue Teile, montiert sie an verschiedene Chassis‘ und tunt sie in Feineinstellungen auf Leistung. Über die furztrockene Präsentation kann ich dabei hinwegsehen. Dass viele wichtige Grundlagen nicht erklärt werden und man beim ohnehin unhandlichen Schrauben in der Garage zunächst nie sicher ist, ob ein Fehler am Spiel oder der eigenen mangelnden Erfahrung liegt, stellt allerdings eine gewaltige Hürde dar! Die müssen Einsteiger erst mal meistern und obwohl ich Vector 36 jedem unbedingt ans Herz legen will, sehe ich manche davor aufgeben. Schade, dass das im Kern gute, sonst aber ausgesprochen rudimentäre Spiel noch immer wie ein Early-Access-Gerüst anmutet. Hätten die Entwickler etwas mehr Sorgfalt walten lassen, hätte Vector 36 eine deutlich bessere Wertung verdient.
Wertung
Das bessere Mittendringefühl wird von einer umständlichen Gamepadsteuerung in den Menüs gestört – insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.
Das bessere Mittendringefühl wird von einer umständlichen Gamepadsteuerung in den Menüs gestört – insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.
Spannende Rennen in Fliegern der Marke Eigenbau, in die man sich allerdings mühsam einarbeiten muss.
Das bessere Mittendringefühl wird von einer umständlichen Gamepadsteuerung in den Menüs gestört – insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.