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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel (Rollenspiel) – PS4-Auftakt der Rollenspiel-Saga

Bevor die Trails-of-Cold-Steel-Saga im Herbst auch in Europa in die dritte Runde geht, servieren Nihon Falcom und NIS America zunächst PS4-Versionen der beiden Vorgänger. Im Test verraten wir, was die Umsetzung des ersten Teils zu bieten hat.

© Nihon Falcom / NIS America / Flashpoint / XSEED Games / Marvelous / PQube

Das primär installierte Quarz eines Arcus entwickelt sich sogar weiter und verleiht seinem Träger eine bestimmte Ausrichtung, kann aber ebenfalls ausgetauscht werden.

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Neuer Turbomodus: Mit der L2-Taste lässt sich das Spielgeschehen jederzeit beschleunigen. © 4P/Screenshot

Die Möglichkeiten sind auch dank unterschiedlicher Abarten und manueller Nachproduktionen sehr vielfältig, die benötigten Rohmaterialien auf mehreren Wegen erhältlich.

Viel zu tun

Der von ortsspezifischen Pflicht- und Nebenaufgaben geleitete Spielverlauf gestaltet sich zwar oft sehr zäh und linear, punktet aber immer wieder mit überraschenden Ereignissen und charmanten Details. Neuerdings kann man sogar jederzeit einen Turbomodus aktivieren, um sowohl Kämpfe als auch Reisen und Dialoge spürbar zu beschleunigen. Neben dem Zug ist man auch mal per Motorrad auf Teststrecken oder auf Pferderücken in weitläufigen Steppen unterwegs. Das Spektrum an Schauplätzen und Aufgaben ist jedenfalls angenehm vielseitig, der Umfang des Abenteuer enorm. Neben Reisen, Recherchen und Kämpfen darf auch gekocht, geangelt, geschwommen, Radio gehört oder gelesen werden.

Ambitionierte Sammler und Ausrüstungsperfektionisten können jedenfalls mehr als hundert Stunden in Zemuria verbringen, Enzyklopädien vervollständigen, Rekorde verbessern und bis ans Ende der militärakademischen Karriereleiter klettern. Je besser man bei mündlichen Tests, praktischen Prüfungen, Hilfeleistungen oder Exkursionen abschneidet, um so schneller steigen der Rang und die damit verbundenen Belohnungen.

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Dank Cross-Save können PS3- und Vita-Spielstände importiert und diverse Boni aktiviert werden. © 4P/Screenshot

Trotzdem reicht die Zeit nie aus, um alle gebotenen Aktivitäten wahrzunehmen. Dank New-Game-Plus-Modus lässt sich aber auch hier alles irgendwann nachholen und komplettieren. PS3- und Vita-Veteranen können sogar ihre alten Spielstände importieren und spielinterne Treueboni kassieren.

Neben der Inklusion sämtlicher DLC-Inhalte, wie zusätzlicher Outfits und Arcus-Skins können sich PS4-Spieler zudem über die mehr als 5.000 zusätzlich vertonten Dialogzeilen der PC-Fassung freuen. Darüber hinaus kann frei zwischen englischer Synchronisation und japanischem Originalton gewählt werden. Deutsche Untertitel gibt es hingegen noch immer keine. Die Technik hat ebenfalls Fortschritte gemacht: Zwar wirkt die grafische Inszenierung nach wie vor antiquiert und in manchen Bereichen etwas unsauber, aber die Bildrate ist deutlich geschmeidiger als noch auf der Vita und auch die Ladezeiten fallen spürbar kürzer aus.