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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel (Rollenspiel) – PS4-Auftakt der Rollenspiel-Saga

Bevor die Trails-of-Cold-Steel-Saga im Herbst auch in Europa in die dritte Runde geht, servieren Nihon Falcom und NIS America zunächst PS4-Versionen der beiden Vorgänger. Im Test verraten wir, was die Umsetzung des ersten Teils zu bieten hat.

© Nihon Falcom / NIS America / Flashpoint / XSEED Games / Marvelous / PQube

Militärschüler auf geheimer Mission

Die Wurzeln von Legend of Heroes reichen bis in die 1980er Jahre zurück, wo es einst aus der Dragon-Slayer-Saga entsprungen ist. Trails of Cold Steel spielt in der selben Epoche und auf dem selben Kontinent wie auch schon Trails in the Sky, mit dem die Serie vor knapp acht Jahren ihre Europapremiere gefeiert hat.

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Die Militärschulklasse um Protagonist Rean Schwarzer wird in allerlei Konflikte verstrickt. © 4P/Screenshot

War man damals noch in erster Linie im Königreich Liberl unterwegs, bereist man dieses Mal vorwiegend die zum Erebonischen Kaiserreich gehörenden Gefilde Zemurias. Vorkenntnisse sind keine nötig, Veteranen werden aber einige Anspielungen und Gemeinsamkeiten entdecken.

Nach einem kurzen Vorgeschmack auf kommende Ereignisse schlüpft man in die Rolle eines frischen Rekruten an der Thor-Militärakademie namens Rean Schwarzer, der zusammen mit anderen Frischlingen der neu gegründeten Klasse VII angehört. Was es damit auf sich hat, weiß zunächst niemand, auch die zuständigen Lehrkräfte halten sich bedeckt. Neben dem Schulunterricht in der Akademie stehen vor allem regelmäßige Exkursionen auf dem Lehrplan der Sonderklasse – darunter auch in ein altes verfallenes Schulgebäude, in dessen Kellern es immer wieder neue Gefahren zu bewältigen gilt.

Doch auch abseits des Schulgeländes wird Reans Klasse an den entlegensten Orten in Konflikte verstrickt und auf die Probe gestellt. Selbst unter den Schülern kommt es oft zu Reibereien, da diese sehr unterschiedlichen Regionen und Gesellschaftsschichten entstammen.

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Wenn sich Klassenkameraden gut verstehen, helfen sie sich auch in Kampfsituationen öfter aus. © 4P/Screenshot

Doch schon bald wird klar, dass sie für etwas besonderes getrimmt werden und sie sich zusammenraufen müssen, um dieser Aufgabe am Ende auch gewachsen zu sein.

Mit vereinten Kräften

Das Abenteuer führt die Militärschüler in unterschiedlichen Konstellationen durchs ganze Land. Das Hauptreisemittel ist, wie der Titel bereits vermuten lässt, die Eisenbahn, die alle wichtigen Städte und Stützpunkte miteinander verbindet. Zudem kann man sich während der Fahrt mit seinen Klassenkameraden unterhalten oder eine Runde Karten spielen, um einander näher zu kommen. Das Knüpfen freundschaftlicher Bande hat sogar Auswirkungen auf die Kampfkraft der Gruppe, da besonders gut harmonierende Schüler sich immer wieder gegenseitig unterstützen und Folgeangriffe leisten oder Gegentreffer abfangen.