Fazit
The Last of Us erzählt eine einfache, aber unheimlich bewegende Geschichte. Es gibt dramatische, traurige und wunderschöne Momente, über die Spieler noch einige Zeit sprechen werden. Es sind nicht wie so oft militärisches Pathos und Hollywood-Bombast, sondern eine konfliktreiche Beziehung und die Frage der Menschlichkeit, die hier im Mittelpunkt von Triple-A-Action stehen. Ich betone das, weil diese großen Produktionen so häufig mit billigen Drehbüchern enttäuschten. Naughty Dog revolutioniert nichts, ist in Sachen Handlungsfreiheit nicht mutig genug, aber unterhält auf höchstem Niveau mit einer Erzählweise, die zum Spazieren, zum Beobachten und Innehalten einlädt. Mal ist dieses Abenteuer schrecklich, mal melancholisch oder bis zur Schmerzgrenze brutal. Trotz stellenweise gewöhnlicher Mechaniken wie Waffen-Upgrades oder Sammelkram und trotz mancher KI-Schwächen entsteht über 22 Stunden eine enorme situative Spannung, die mal an den subtilen Horror eines Silent Hill, mal an den brachialen Terror eines Resident Evil erinnert. Es gelingt den Entwicklern dabei immer wieder, der Traurigkeit und Trostlosigkeit dieser Endzeit eine hoffnungsvolle Facette abzugewinnen. Nicht nur aufgrund der fantastischen Kulisse, sondern vor allem aufgrund der emotionalen Identifikation mit glaubwürdigen Charakteren. Ich habe selten in einem Spiel so oft aufgeatmet, so stark mitgefiebert und so viel Angst vor dem Ende gehabt.(Es gibt einen Multiplayer-Modus, den wir aber erst zum Release nach der E3 einschätzen können. Er wird keinerlei Einfluss auf die Wertung haben. Anm. d. Red.)
Wertung
The Last of Us erzählt eine unheimlich bewegende Geschichte. Man taumelt zwischen Terror und Hoffnung durch ein wunderschönes Abenteuer.
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