Fazit
Die langatmigen Gespräche in der spielerisch leeren Basis sind symptomatisch für das Spiel: Es stecken gute Ideen drin und viele werden richtig umgesetzt. Das Entwickeln der Agenten etwa, das Kombinieren ihrer Fähigkeiten im Kampf sowie die Sorge um den Tod der Kameraden. Über die interessanten Talente meiner Agenten und das Dirigieren im Zeitraffer habe ich irgendwann den Groove des schnellen Taktik-Shooters gefunden. Dem fehlen allerdings wichtige Bausteine. Wieso darf ich meine Begleiter z.B. nicht anweisen, sich an einer entfernten Position zu verbarrikadieren? Und warum geraten sie durch unsinnige Fehler in Schwierigkeiten? Abgesehen davon steht The Bureau die rasante Action nicht gut, weil die trägen Bewegungen des Helden schlecht zum flotten Ablauf passen. Viele Vereinfachungen sind zudem faule Kompromisse: Manche Schüsse schlagen durch Wände, Versorgungskisten im feindlichen Stützpunkt zerstören die Illusion und die ständigen Checkpunkte machen das Spiel zu leicht. Unterm Strich bin ich ausgerechnet für die holprige Geschichte am Ball geblieben. Die bedient sich mit interessanten Wendungen immerhin so geschickt in der Klischeekiste, dass der Science-Fiction-Nerd in mir zufrieden war. Mehr allerdings nicht.Wertung
Auch auf Konsole ist The Bureau ein Spiel mit interessanten Ideen und auffälligen Schwächen. Zusätzlich fällt die niedrigere Bildrate beim Zielen auf.
Auch auf Konsole ist The Bureau ein Spiel mit interessanten Ideen und auffälligen Schwächen. Zusätzlich fällt die niedrigere Bildrate beim Zielen auf.
The Bureau erzählt von den spannenden XCOM-Anfängen, allerdings haben sowohl der Shooter als auch die Taktik Schwächen.
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