Fazit
Da wäre noch bedeutend mehr drin gewesen! In den Grundzügen liefert das schwedische Team von Neon Giant ein beeindruckendes Debüt ab: Die Grafik und das Design der abgeranzten Cyperpunk-Welt ist der Wahnsinn. Ich hatte großen Spaß damit, einfach nur herumzulaufen und die ganzen irren Läden mit all ihren Details zu bestaunen – nur um Sekunden später Feinde und Teiles des Inventars in wuchtigen Detonationen explodieren zu sehen. Das Ballern fühlt sich großartig an, die Knarren haben Druck, die Steuerung ist dabei jederzeit geschmeidig und responsiv. Ein zusätzliches Nahkampf-Element zum Wegstoßen von Gegnern oder Kontern von Projektilen hätte ich mir gewünscht – dann wäre ich auch im wildesten Chaos immer Herr der Lage gewesen. Trotzdem hätte The Ascent das Zeug zu einem Überraschungshit gehabt, wenn es sich nicht dafür entschieden hätte, ein Action-Rollenspiel sein zu wollen. Weder ist die Welt mit Geschichten und Figuren gefüllt, noch hat man als Spieler irgendwie das Gefühl dazuzugehören und etwas ausrichten zu können. Stattdessen wird man mit austauschbaren Gründen von A nach B geschickt, um miese Jobs für noch miesere Typen zu erledigen. Zudem haben die Macher die Karte total verbockt und nur einen Schwierigkeitsgrad eingebaut – das fühlt sich wie Anfängerfehler an. Für den letzten Schubser aus der „gut“-Region in Richtung „befriedigend“ sorgen die halbgaren Koop-Optionen, die andere Titel seit Jahren viel besser und spielerfreundlicher gestalten.Wertung
The Ascent beeindruckt grafisch und bietet massig Ballerspaß, ist in puncto Geschichte aber ein Totalausfall und hat auch sonst ein paar grobe (Koop-) Macken – die PC-Fassung läuft zudem noch recht unrund.
Grandios aussehende Cyperpunk-Welt voller rassiger Shoot-outs – The Ascent beeindruckt technisch und bietet massig Ballerspaß, ist in puncto Geschichte aber ein Totalausfall und hat auch sonst ein paar grobe (Koop-) Macken.
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