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Space Rangers 2: Dominators (Simulation) – Space Rangers 2: Dominators

In Space Rangers 2 dominiert die Abwechslung: Runden-Strategie im Weltall, Echtzeit-Kämpfe mit Third-Person-Action auf Planeten und Rollenspielaufträge in massiver Textform. Kann solch eine radikale Mischung überhaupt funktionieren, vor allem wenn die einzelnen Elemente nicht so sehr in die Tiefe gehen?

© Elemental Games / Frogster Interactive, 1C Company

Fazit

Eigentlich haben es solche Genre-Mischungen wie Space Rangers 2 in der Praxis schwer, denn vergleichbare Titel weisen in ihrer Disziplin immer mehr Komplexität auf. So kommt die ambitionierte Mischung im Echtzeit-Strategieteil keinesfalls an Dawn of War heran oder bei der Weltraum-Handelssimulation an Freelancer oder Darkstar One. Ähnliches gilt für die Weltraumkämpfe, die vergleichsweise spartanisch gegenüber Master of Orion 2 wirken, aber die Verknüpfung all dieser Elemente funktioniert erstaunlich gut und bringt ein hohes Maß an Abwechslung. Zusammengehalten wird die Mixtur mit einem lebendig wirkenden, frei erkundbaren Universum und einer Palette an Quests, die teilweise großartig sind, auch wenn sie nur auf Textniveau ablaufen z.B. der Knastaufenthalt. In Kombination mit der großen Handlungsfreiheit funktioniert Space Rangers 2 ziemlich gut und verbreitet trotz der störenden Musik und der nicht mehr zeitgemäßen Grafik eine ordentliche Portion Weltraumabenteuerspaß.