Die Dominatoren sind los!
Im fernen Jahr 3300 und somit 200 Jahre nach den ersten Abenteuern der „Space Rangers“ braut sich eine neue galaktische Bedrohung zusammen. Die mehr oder weniger stabile Koalition aus den fünf intelligenten Rassen (Menschen, Maloqs, Pelengs, Faeyaner und Gaalianer) wird mit den Dominatoren konfrontiert. Diese sadistisch veranlagte Rasse besteht aus drei sich gegenseitig bekämpfenden Killerroboter-Fraktionen und legt es ausschließlich darauf an, neue
Welten zu erobern und andere Völker auszuradieren. Das Militär hat keine Chance gegen den übermächtigen Gegner und deswegen kommen die Space Rangers wieder zum Einsatz, die quasi als freie Mitarbeiter gegen die Dominatoren antreten.
Space Söldner sorgen für Rettung
Bevor ihr als blutjunger „Space Ranger“ eure Karriere beginnt, entscheidet ihr euch für eine der fünf Rassen (legt den Startort fest) und wählt anschließend einen Beruf – zur Auswahl stehen Händler, Pirat, Ranger oder Kämpfer. Je nach gewählter Veranlagung ändert sich die Startausrüstung des Raumschiffes, aber an den anfänglich gewählten Beruf seid ihr im völlig freien Universum sowieso nicht gebunden.
Nach einem freiwilligen Tutorial dürft ihr das Weltall auf eigene Faust bereisen und Geld eintreiben, denn als Space Ranger müsst ihr euch selbst um die Ausrüstung kümmern, was bei vielen Raumschiff-Upgrades mächtig ins Geld geht. Wie in vielen Rollenspielen wird auch hier auf den motivierenden Verbesserungs- und Sammeldrang des Helden-Charakters gebaut, schon allein weil ihr euch einen Großteil der Upgrades bereits zu Beginn
anschauen könnt und somit immer eine neue Verbesserung im Auge habt.
Geld macht Macht
Mit eurem Raumschiff bewegt ihr euch in klassischer Rundenstrategie-Manier durch das zweidimensionale Bildschirmall und überlegt euch wie ihr Geld beschaffen könntet. Als „Pirat“ überfallt ihr beispielsweise andere Schiffe, sammelt ihre Ladung ein oder erpresst Schutzgeld, was natürlich nicht immer kampflos über die Bühne geht; schließlich sind viele Frachter bis an die Zähne bewaffnet. Die Weltraum-Kämpfe verlaufen ebenfalls im Runden-Modus und lassen euch somit einigermaßen Zeit die Kampf-Reihenfolge bzw. die Taktik festzulegen – im Vergleich zu Master of Orion 2 fehlt Space Rangers 2 jedoch der Umfang. Bei größeren Duellen geht die Übersicht ziemlich schnell flöten und wenn ihr mal keine Lust auf einen Kampf habt, darf die Computerintelligenz eingreifen. Bei dieser Möglichkeit der Geldbeschaffung sollet ihr jedoch darauf achten, dass ihr einer Fraktion nicht zu sehr auf die Füße tretet, sonst wird euch die Landeerlaubnis entzogen oder ihr werdet gleich attackiert.