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Rise of the Triad (Shooter) – Rise of the Triad

Retro hier, Nostalgie da – und jetzt hat es auch die Ego-Shooter erwischt. Endlich! Denn eines vermisse ich schmerzlich an der modernen Kinoaction zum Selberdaddeln: Das Irren durch verschlungene Labyrinthe, in denen hinter jeder Ecke selbst beim dritten Vorbeikommen ein neuer Gegner lauern kann. In diese Vergangenheit reist Rise of the Triad. Und geht dabei sogar sehr viel weiter…

© Apogee Software, Interceptor Entertainment / Apogee Software

Fazit

Ein paar Minuten lang hatte ich richtig Spaß mit dieser Neuauflage! Ich bin durch rechteckige Labyrinthe gesprintet, habe mich über Schalterrätsel, schnelle Action und eine rasante Feuerprobe für meine Fingerfertigkeit gefreut. Doch so sehr ich die frenetische Action der alten Schule mag – hier steckt abseits der Schießbude viel zu wenig drin. Die krasse Gewaltdarstellung nutzt sich rapide ab, unheilvolle Spannung kommt nie auf, das Spiel kennt kaum Abwechslung und das einfallslose Verhalten der Gegner ist eine Katastrophe. So verkam  die alte Schule immer mehr zum modernden Altbau. Ich kann dem neuen Rise of the Triad einiges nachgesehen, weil es manche Macken gleichzeitig imitiert und augenzwinkernd kommentiert – damit sammelt es Sympathien. Unterm Strich ist diese Hommage mit ihren groben Fehlern, allen voran der oft nicht funktionierende Mehrspieler-Teil, allerdings ernüchternd.

Wertung

PC
PC

Gut gemeinte, spielerisch aber schwache und fehlerhafte Zeitreise.