Fazit
Obwohl es derzeit eigentlich zu heiß ist, um epische Strategiespiele zu zocken, und zusätzlich Biergarten und WM locken, hat mich Rise & Fall immer wieder für eine Schlacht zwischendurch gewonnen. Zwischen zwei WM-Spielen oder spät abends, wenn es kühler ist, habe ich als Kleopatra die Römer aus Ägypten vertrieben. Obwohl der neue Helden-Modus in Sachen Dramatik und Anspruch nicht restlos begeistern kann, hat er mich immer wieder ins Getümmel gelockt. Die zeitliche Begrenzung sorgt immerhin dafür, dass ihr euch nicht die ganze Zeit in Egosicht durch die Gegner metzelt, denn ihr seid fast unbesiegbar. Trotzdem bin ich richtig ruhmsüchtig geworden, da ohne die dritte Ressource gar nichts geht: Ohne Ehre kein Aufstieg des Helden, kein Fortkommen des Volkes. Richtig überzeugend sind die packenden Seeschlachten, da ihr dabei die Rolle eurer Flotte bestimmt. Enttäuschend fällt allerdings der konservative Aufbaupart sowie die Feldtaktik aus: Stadt aus dem Sand stampfen, Soldaten ausheben, Masse statt taktische Klasse in den Kämpfen. Die Kulisse im Stile eines Sandalenfilms erreicht zwar nicht die Genrespitze, aber gerade auf hoher See ist das Spiel sehr ansehnlich. Und die Mängel sind in den Momenten vergessen, wenn ich in voller Rüstung samt Armee vor dem Tor einer Stadt stehe und den Angriffsbefehl erteile. Rise & Fall kann zwar keine Zeichen setzen, aber wagt etwas Neues und unterhält mich insgesamt auf gutem Niveau.<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Jörg‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/44.html“>

Wertung
PC
PC
Der innovative Heldenmodus ist besser eingefügt, als ich dachte.