Fazit
Quantum Break mag nicht die Wucht eines Max Payne haben. Oder die Mystery-Faszination eines Alan Wake. Denn dafür leidet die Action trotz imposanter Zeit-Fähigkeiten zu schnell an Ermüdungserscheinungen und der planlosen KI, die den übermächtigen Kräften von Jack Joyce kaum etwas entgegenzusetzen hat. Doch abseits der redundanten Gefechte, die dank Anomalien und Nullzuständen zumindest audiovisuell beeindruckend inszeniert werden, überzeugt Remedy einmal mehr in seiner Königsdisziplin, die das Studio seit jeher auszeichnet: der Story! Die dramatische Geschichte rund um das drohende Ende der Zeit motiviert trotz des übertriebenen Text-Angebots und den schwächelnden Action-Passagen immer wieder zum Weiterspielen. Das Konzept, eine Live-Action-Serie einzubetten und dort eine andere Sicht der Dinge zu beleuchten, funktioniert ebenfalls prima und erweist sich als Bereicherung für die Geschichte. Ärgerlich , dass sich die tatsächlichen Auswirkungen der Entscheidungen an den Knotenpunkten in Grenzen halten – wie beim Rätseldesign oder den zu kurzen Geschicklichkeitspassagen hätte ich diesbezüglich mehr erwartet. Doch obwohl spielerisch und technisch nicht alles rund läuft: Mit Quantum Break hat Remedy einmal mehr ein besonderes Erlebnis geschaffen, an das man sich vor allem aufgrund seiner imposanten Bilder sowie dem ungewöhnlichen Ansatz gerne erinnern wird.Wertung
Quantum Break überzeugt vor allem hinsichtlich der Story und filmreifen Präsentation, inszeniert trotz cooler Zeitkräfte aber nur mittelmäßige Shooter-Gefechte mit schnellen Ermüdungserscheinungen.
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