Fazit
Introversion wird dem Ruf als außergewöhnlicher Indie-Entwickler mit Prison Architect wieder einmal gerecht. Nicht nur, weil die Briten erfolgreich die „Early-Access“-Lawine losgetreten haben und so zeigen, wie eine Vorabveröffentlichung in steter Kommunikation mit der Community zu einem runden Spielerlebnis reift. Sondern vielmehr, weil dieser komplexe Gefängnisaufbau mit seinem stilisierten Comicdesign richtig Spaß macht. Tiefgang und Anforderungsprofil sind variabel einstellbar – wer es nicht so stressig mag, schaltet z.B. die zufälligen Ereignisse einfach aus und konzentriert sich auf Gefangene mit niedriger Sicherheitsstufe. Doch auch dann gibt es viel zu beachten, wenn man Sicherheit und Kontostand nicht gefährden will. Zum Glück wird die Kampagne nicht nur genutzt, um eine spannende Geschichte zu erzählen, sondern auch, um als umfangreiches Tutorial auf den Sandkasten-Modus vorzubereiten. Bemerkenswert: Jeder Gefangene hat seine eigene Biografie. Schade ist allerdings, dass die Angestellten, die einem eher am Herzen liegen sollten, namenloses Kanonenfutter sind. Auch die noch nicht ausgereifte Mischung aus extremem sowie in manchen Bereichen nicht tief genug greifenden Mikromanagement stört immer wieder. Dennoch sorgt Prison Architect für richtig gute und abwechslungsreiche Unterhaltung.Wertung
Komplexe, aber leicht zugängliche Aufbau-Sim im Gefängnismilieu mit Schönheitsfehlern im Mikromanagement sowie einigen kleinen Bugs.
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