Fazit
Need for Speed Underground ist einfach ein Synonym für unvergleichliche Hochgeschwindigkeits-Arcade-Rennaction. Auch wenn sich die Strecken auf Dauer wiederholen, kommt man einfach nicht mehr vom Pad los, bis man ausnahmslos alle 111 Wettbewerbe und die Bonus-Missionen gemeistert hat. Die Aufgabenvariation mit Drift, Drag, Sprint-Rennen und Rundkursen sorgt immer wieder im richtigen Moment für Motivationsschübe. Nimmt man dazu die gut reagierende Steuerung, den passenden Soundtrack und die sauschnelle Grafik, die nicht mit Effekten geizt, findet man mit NfS Underground das perfekte Rennspiel für lange Wochenenden. Selbst kleine Schönheitsfehler wie das ursprünglich angekündigte, aber dann wieder fallen gelassene Schadensmodell, das Fehlen von Wiederholungen und den fehlenden Rückspiegel können die Wertung nicht maßgeblich schmälern. Für Besitzer mehrerer Konsolen stellt sich jedoch wieder die Qual der Wahl. Die Steuerung ist dank besserer Analog-Unterstützung auf der Xbox und GameCube minimal besser und die Grafik sieht auf der Xbox dank echten Environment-Mappings und höherer Auflösung allgemein besser aus als bei den anderen beiden. Das jedoch kann die PS2 mit Online-Modus und deutlich weniger Rucklern gut kompensieren. Doch egal auf welcher Konsole: Need for Speed Underground ist einer der Pflichttitel dieses Jahres.