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Need for Speed: Underground (Rennspiel) – Need for Speed: Underground

Hot Pursuit 2, der letzte Ableger der Need for Speed-Serie machte zwar auf allen Systemen Spaß, konnte aber nur auf der PS2 wirklich überzeugen. Grund dafür waren unterschiedliche Programmier-Teams. Umso erfreulicher ist es, dass das gleiche Team, das HP2 für die PS2 gemacht hat, nun für alle Versionen des neuen Need for Speed Underground verantwortlich ist. Filme wie The Fast and the Furious standen deutlich Pate bei der Entwicklung und zeigen, was NfSU will: Hochgeschwindigkeit und puren Fahrspaß. Ob das Vorhaben gelungen ist, erfahrt ihr im Test.

© EA Black Box / Electronic Arts

Fazit

Need for Speed Underground ist einfach ein Synonym für unvergleichliche Hochgeschwindigkeits-Arcade-Rennaction. Auch wenn sich die Strecken auf Dauer wiederholen, kommt man einfach nicht mehr vom Pad los, bis man ausnahmslos alle 111 Wettbewerbe und die Bonus-Missionen gemeistert hat. Die Aufgabenvariation mit Drift, Drag, Sprint-Rennen und Rundkursen sorgt immer wieder im richtigen Moment für Motivationsschübe. Nimmt man dazu die gut reagierende Steuerung, den passenden Soundtrack und die sauschnelle Grafik, die nicht mit Effekten geizt, findet man mit NfS Underground das perfekte Rennspiel für lange Wochenenden. Selbst kleine Schönheitsfehler wie das ursprünglich angekündigte, aber dann wieder fallen gelassene Schadensmodell, das Fehlen von Wiederholungen und den fehlenden Rückspiegel können die Wertung nicht maßgeblich schmälern. Für Besitzer mehrerer Konsolen stellt sich jedoch wieder die Qual der Wahl. Die Steuerung ist dank besserer Analog-Unterstützung auf der Xbox und GameCube minimal besser und die Grafik sieht auf der Xbox dank echten Environment-Mappings und höherer Auflösung allgemein besser aus als bei den anderen beiden. Das jedoch kann die PS2 mit Online-Modus und deutlich weniger Rucklern gut kompensieren. Doch egal auf welcher Konsole: Need for Speed Underground ist einer der Pflichttitel dieses Jahres.