Bei den sich automatisch füllenden Notizbüchern und Monsterdatenbanken gibt’s hingegen nicht viel zu meckern. Zudem lassen sich individuelle Item- und Monster-Sets speichern. Auch das optionale Questangebot abseits der Story-Missionen ist sehr reichhaltig und durchaus abwechslungsreich. Neben allerlei Jagd- und Sammelaufgaben gibt es auch kleine Such- und Ratespielchen, bei denen Quizfragen beantwortet, passende Monster präsentiert oder entlaufene Poogie-Schweinchen aufgespürt werden müssen. Für besondere Leistungen gibt’s sogar spielinterne Auszeichnungen, mit denen man seine persönliche Visitenkarte aufwerten kann.
Dank StreetPass-Funktion können diese und andere Inhalte dann unterwegs getauscht werden. Auch amiibos werden unterstützt sowie zusätzliche Quest-, Turnier- und andere Downloads angeboten. Spieler der Demo oder von Monster Hunter Generations erhalten sogar kleine Willkommensboni.
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Auch sonst kann der Umfang überzeugen – bis zum Finale der eher mauen 08/15-Story mit ihrem fast gänzlich stummen und profillosen Protagonisten kann man locker 30 bis 50 Stunden einrechnen und danach ist dank vieler Postgame-Inhalte wie zusätzlicher Schauplätze, Beute, Quests und Gegner noch lange nicht Schluss.
Zudem kann man sich nicht nur mit verschiedenen KI-Rivalen in der Arena, sondern auch mit anderen Spielern lokal oder online duellieren. Kooperative Jagdmöglichkeiten, ein bislang fester Bestandteil der Reihe, wurden hingegen komplett gestrichen, was nicht nur Serienveteranen sehr missfallen dürften. Auch in punkto Komplexität und Spannung ist Monster Hunter Stories eher ein Leichtgewicht. Der kindliche Anime- und Dialogstil samt unverständlichem Kauderwelsch-Gebrabbel passt daher eigentlich recht gut, auch wenn mir persönlich eine verständliche Sprachausgabe trotz solide eingedeutschter Untertitel lieber gewesen wäre.