In Monster Hunter Stories spielt man keinen reinen Monsterjäger wie bisher, sondern einen so genannten Monster Rider, der für gewöhnlich eine Bindung zu einem ihm vorherbestimmten Monster eingeht, um dann mit ihm als Team in die Dienste des eigenen Heimatdorfs zu treten. Der per simplem Charaktereditor erstellte Protagonist scheint allerdings eine besondere Gabe zu haben und Verbindungen mit unterschiedlichen Monstern eingehen zu können. Gelingt es ihm damit vielleicht sogar den Schwarzen Pesthauch zu besiegen, dessen zerstörerischer Macht immer mehr Monster zum Opfer fallen?
Der Dorfvorsteher ist jedenfalls optimistisch und schickt den Hoffnungsträger zusammen mit seinem pelzigen Felyne-Partner hinaus in die weite Welt. Und so beginnt man an den verschiedensten Orten nach Antworten und neuen Mitstreitern zu suchen.
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Bis zu sechs Monster kann man aktiv ins Schlepptau nehmen, bis zu 200 in den heimischen Stallungen unterbringen, nachdem man sie als Ei aus einem Nest am Ende eines kurzen Zufalls-Dungeons stibitzt und ausgebrütet hat. Von den über hundert im Spiel vorkommenden Monsterarten lassen sich mehr als 60 Spezies für die Zucht verwenden.
Doch auch wenn sich Erbanlagen durch Kreuzungen gezielt weitergeben lassen, kann man als Züchter keine neuen Arten schaffen. Zudem bekommen Serienveteranen fast nur altbekannte Monstergattungen zu Gesicht. Selbst beim Waffenarsenal ist mit Großschwert, Schwert und Schild, Hammer und Jagdhorn nur ein Bruchteil der gewohnten Waffengattungen am Start. Dafür sind die einzelnen Schauplätze oft wesentlich größer und weitläufiger als bisher, so dass man teils wirklich das Gefühl hat, in einer offenen Welt zu jagen.
Pokémon lässt grüßen
Ähnlich wie bei Pokémon kann man in den rundenbasierten Kämpfen aber immer nur einen Begleiter an seine Seite rufen. Dafür kann aber auch der Spieler selbst kräftig mitmischen und je nach angesammelter Bindungsenergie Spezialmanöver ausführen, Angriffe mit dem Partner abstimmen oder sich auf dessen Rücken schwingen und mit vereinten Kräften attackieren.
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Auch der Einsatz individuell geschnürter Kampfbeutel mit vorgegebenen Mengen an Kräutern, Tränken, Bomben oder Fallen ist erlaubt. Wiederbelebungen sind ebenfalls strikt limitiert, der Schwierigkeitsgrad nicht veränderbar.
Ansonsten wechselt man je nach Gegner den Begleiter, bestreitet den ein oder anderen Reaktionstest, um Extraschaden anzurichten, und versucht den Kontrahenten mit passend zur Situation gewählten Angriffen im Schere-Stein-Papier-Prinzip zu Fall zu bringen: Kraftangriffe sind Technikangriffen überlegen, während Technikangriffe Geschwindigkeitsangriffe schlagen und Geschwindigkeitsangriffe Kraftangriffe kontern. Das setzt natürlich eine gewisse Feindkenntnis voraus, die man sich im Spielverlauf aneignet und die trotz simpler Grundstruktur zumindest bei variabel agierenden Widersachern auch eine gewisse Spannung und Dynamik bietet.