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Iconoclasts (Plattformer) – Mit Grips und Schraubenschlüssel

Ein-Mann-Entwickler Joakim Sandberg (Noitu Love) hat eine etwas andere Dystopie erschaffen: Auf den ersten Blick wirkt der offen gehaltene Plattformer Iconoclasts wie eine farbenfrohe Hommage an Serien wie Shantae oder Wonder Boy, doch unter der Oberfläche brodelt ein gesellschaftlicher Konflikt mit einer gnadenlosen Sekte.

© Joakim Sandberg / MP2 Games / Bifrost Entertainment

Fazit

Glückwunsch an Joakim Sandberg! Es hat sich gelohnt, rund sieben Jahre seines Lebens in die wundersame Welt von Iconoclasts zu investieren. Die eigenartigen Gesetzmäßigkeiten und philosophischen Gespräche haben mich immer wieder in Erstaunen versetzt und auch die auf überschaubare Areale beschränkten Puzzles sind richtig motivierend. Wer gerne inmitten kullernder Bomben, beweglicher Gerüste und versteckter Geheimräume experimentiert, kommt hier auf seine Kosten – zumal es hier weniger verwirrend wird als in vielen Konkurrenztiteln nach dem „Metroidvania“-Schema. Für einen Dämpfer sorgt die schiere Masse an esoterischen Dialogen, die in kleine Textboxen tickern und das Abenteuer ein wenig ausbremsen. Zudem hätten die Kämpfe ruhig etwas kniffliger ausfallen können. Davon abgesehen aber ein faszinierender Trip in eine bizarre, unverbraucht wirkende Fantasiewelt!

Wertung

PC
PC

Gelungener Mix aus Rätseln und klassischer Hüpf-Action in einer angenehm bizarren Welt.

PS4
PS4

Gelungener Mix aus Rätseln und klassischer Hüpf-Action in einer angenehm bizarren Welt.

Vita
Vita

Gelungener Mix aus Rätseln und klassischer Hüpf-Action in einer angenehm bizarren Welt.

Echtgeldtransaktionen

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