Fazit
Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Das junge Medium demonstriert nicht nur wie so oft seine audiovisuelle Kraft, hier erzählt es eine bewegende Geschichte, hier reift es endlich zum interaktiven Drama. Dabei spannt es dramaturgische Muskeln, die der Film gar nicht hat: Es lässt mir nicht nur die Wahl der Worte, der Gefühle und der Perspektive – es lässt mich in einem offenen Thriller über Leben und Tod entscheiden. Mit diesem Abenteuer ist Quantic Dream weit über sich und Fahrenheit hinaus gewachsen, was die Qualität der Interaktion und Präsentation angeht: Die szenische Gestaltung ist exzellent, die düstere Musik ist ein Genuss, die Charakterisierung ist grandios. Ab und zu habe ich mir noch mehr Freiheiten, sogar einen Hauch von offener Welt und mehr Ermittlungsreize gewünscht. Aber das ist kein mystisches Experiment mehr, wo das Drehbuch im letzten Drittel die Bodenhaftung verliert – das ist bis zum offenen Finale durchdachter Existenzialismus mit inneren Konflikten, traurigen Leitmotiven und bitteren Konsequenzen. Wer sich auf das Erlebnis einlässt, wird für acht Stunden komplett in vier Rollen versinken. Ich habe noch nie so eine packende Story in einem Videospiel erlebt. Das letzte Mal hat mich Hotel Dusk <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10003′)“>
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Wertung
Ein interaktiver Thriller der emotionalen Art – dieses Spiel setzt dramaturgische Zeichen!
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