Wir haben euch mit News, Bildern und Filmen gefüttert. Wir haben euch eine Preview und ein Special serviert. Jetzt wird endlich abgerechnet: Wie gut ist Ground Control II wirklich? Kann das Echtzeit-Taktikspiel aus Schweden den hohen Ansprüchen gerecht werden? Wird aus dem ehemaligen Geheimtipp endlich ein Erfolgshit? Begleitet uns auf einem actionreichen Testfeldzug!
Abgesehen von der grandios animierten Himmelsdarstellung, die mit entfernten Planeten, bewegten Asteroidengürteln und Sternenlicht verzaubert, offenbaren sich schnell noch andere Schokoladenseiten wie schöne Echtzeit-Schatten, Reifenspuren im Sand oder ein gespiegeltes sowie gleichzeitig animiertes Firmament im Wasser – klasse!
Frisch geschlüpft: Die Vironen können aus zwei gleichen Einheiten eine stärkere machen.
Und wenn es kracht, könnt ihr in ein Meer aus Rauch und Feuer abtauchen – die Licht- und Partikeleffekte sind einfach famos. Begleitet wird das Ganze von Nebelgranaten, Rotorsummen und Artilleriedonner. Zoomt man dann an die Einheiten heran, zeigen sich natürliche Bewegungsabläufe, wackelnde Rückstöße, zuckende Panzerrohre und zitternde Sendeantennen.
Noch ein Beispiel für die Detailverliebtheit der Designer: Wenn die Infanterie ein Dutzend Raketen auf einen zweibeinigen Stahlkoloss abfeuert, passen sich die explosiven Projektile auf ihrem Weg zum Ziel tanzend jeder Bodenwelle an, bevor das Ungetüm wenige Sekunden später in einer glühenden Metallsplitterwolke vergeht. Lediglich die Boden- und Wandtexturen können im totalen Zoom nicht mit der explosiven Pracht mithalten.
Stellung halten: Bei näherem Hinschauen zeigen sich die mageren Texturen; auch ein Ducken ist hier nicht möglich.
Performance & Physik
Obwohl GCII gerade in den Schlachten spektakulär aussieht und selbst auf schwächeren Rechnern mit 1,5 Ghz, 512 MB Ram und GeForce 3 flüssig läuft, hapert es am letzten Pfeffer einer überzeugenden Physik-Engine: Eure Panzerfahrzeuge walzen z.B. keine Bäume oder Zäune platt. Und die Artillerie kann noch so kräftig ins Gehölz oder in Gebäude einschlagen – die Wälder brennen ebenso wenig ab wie die Häuser einstürzen.
Nur an bestimmten Stellen kann man durch den Beschuss von Dynamitfässern auch Bunker oder Reaktoren in die Luft jagen.
__NEWCOL__Hier haben Codename: Panzers <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3416′)“> und vor allem Soldiers: Heroes of World War 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4968′)“> zwar die technische Nase vorn, aber GCII bietet dafür anspruchsvollere Schlachten in der Geländetiefe, mit weiterer Sicht und -dank des futuristischen Szenarios- mit einer größeren Vielfalt an Licht- & Partikelzauber.
Laut & tödlich: Obwohl die Artillerie mächtig austeilt, ist sie weniger effektiv als noch im Vorgänger.
Multiplayer & Editor
Falls ihr keine Lust auf die kooperative Kampagne inklusive Story habt, könnt ihr euch mit bis zu acht Spielern im Skirmish-Modus messen – sogar der Direkteinstieg in laufende Gefechte ist möglich.
Die Terraner tauchen zwar als Feinde auf, sind aber nicht spielbar, so dass es mit der NSA und den Virons nur zwei Parteien gibt. Das ist schade, denn etwas mehr Auswahl an Nationen steht jedem Strategiespiel gut.
Dafür spielen sich die beiden Völker viel unterschiedlicher als z.B. die drei Kriegsparteien aus Codename: Panzers <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3416′)“>, so dass hier mehr Überraschungen möglich sind. Das Verschmelzen sorgt z.B. dafür, dass man als Virone meist weniger, aber dafür kampfkräftigere Truppen zur Verfügung hat. Außerdem ist die NSA mächtiger in Sachen Artillerie und Panzerkraft, während die Außerirdischen mit ihren schnellen Fliegern auf Beweglichkeit und kluge Hinterhalte ausgelegt sind. Auch im zweiten Waffenmodus haben die Vironen vom Säurenebel bis hin zu quälenden Akustikwellen einiges auf dem Kasten, das sie klar von den Humanoiden unterscheidet.
Ihr könnt vor jedem Match bestimmen, ob es um den territorialen Gewinn von Sieg- bzw. Landezonen oder einfach um den Kampf bis zum letzten Mann geht. Insgesamt zehn Karten stehen zur Verfügung, wobei sich neun verschiedene KI-Typen zuschalten lassen.
Feuerballpanorama: Der bewegte Himmel ist das optische Highlight des Spiels – so schön sieht kein anderes Firmament aus!
Mit dem XEd-Editor könnt ihr übrigens eigene Maps und Missionen zaubern. Zwar kostet das ein wenig Arbeit, aber das Tool ist ausgesprochen mächtig und dürfte die Community lange beschäftigen – selbst eigene Logos sind möglich.