Fazit
Farpoint sieht dank Unreal-Power nicht nur klasse aus, es spielt sich auch fantastisch. Vor allem mit dem neuen Ziel-Controller fühlt sich die Shooter-Action grandios an! Umso bedauerlicher ist es, dass es Impulse Gear nicht geschafft hat, ein ebenso fantastisches Spiel rund um die gelungene Mechanik zu erschaffen. Über weite Strecken wird mit ewig gleichen Gegnerwellen und wenig Variationen nur generische Baller-Kost geboten, der es an Abwechslung und Höhepunkten mangelt. Dabei deutet der erste und leider einzige wirkliche Bosskampf bereits das enorme Potenzial an. So aber muss man ganz klar sagen: Schon mit dem DualShock verliert Farpoint einen guten Teil seiner Faszination, obwohl die Bewegungssteuerung ordentlich auf den Standard-Controller übertragen wurde. Würde auch noch der VR-Faktor und damit der Immersions-Bonus wegfallen, wäre man wahrscheinlich nur noch ein Kandidat für den unteren befriedigenden Bereich. Dass es am Ende doch noch gerade so für eine gute Wertung reicht, verdankt man neben der interessanten Story sowie der ansprechenden Inszenierung vor allem dem famosen Shooter-Erlebnis mit dem Ziel-Controller, das für PlayStation VR derzeit einzigartig, mit einem Preis von knapp 100 Euro aber auch ganz schön kostspielig ist. Gleichzeitig nährt Farpoint aber die Hoffnung, dass es irgendwann einen Titel für Sonys VR-System geben wird, der genauso genial designt wird wie dieser Controller. Denn dann erreicht man mit dem Shooter in virtueller Realität auch endlich eine Intensität, die Schwergewichten wie Battlefield oder Call of Duty gefährlich werden könnte.
Wertung
Vor allem mit dem Ziel-Controller glänzt Farpoint mit einem exzellenten Shootergefühl in VR! Leider mangelt es an Abwechslung und Höhepunkten.
Vor allem mit dem Ziel-Controller glänzt Farpoint mit einem exzellenten Shootergefühl in VR! Leider mangelt es an Abwechslung und Höhepunkten.