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Elite Dangerous (Simulation) – Auf PlayStation in die Space Station

Und dann waren’s endlich drei: Mit dem Start auf PlayStation 4 ist Elite Dangerous mehr als zwei Jahre nach seiner Premiere auf allen großen Plattformen erhältlich. Wobei… sollten es nicht eigentlich vier Plattformen sein? Immerhin ist das Weltraumabenteuer einer der Vorzeigetitel für die Virtual Reality – doch ausgerechnet PlayStation VR wird nicht unterstützt. Und das ist nicht die einzige Hürde, die das Spiel in unserem Test nehmen muss.

© Frontier Developments / Frontier Developments

Fehlerfrei funktioniert die Bewegungssteuerung aber nicht, denn der Blick am Bildschirm kehrt oft nicht in die Ausgangsposition zurück, wenn man das Pad wieder gerade hält. Ich musste das Umsehen deshalb ständig ab- und gleich wieder anschalten, um es neu auszurichten. Das darf natürlich nicht passieren!

Und es ist auch nicht der einzige Fehler, auf den ich gestoßen bin: Einmal hing das Spiel in einem Menü fest, so dass mir nur der Neustart blieb, ein andermal verlor es während eines Hyperraumsprungs die Verbindung zum Server. Beides sind

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Wer das Abenteuer mit dem Season-Pass beginnt, startet wahlweise auf einem Planeten und in Besitz eines Landefahrzeugs. © 4P/Screenshot

Kleinigkeiten, manches erlebt man auch auf PC und Xbox One und ich bin mir sicher, das meiste davon bekommt Frontier in den Griff. Momentan ist die PS4-Version aber die technisch schwächste.

Taxi oder Weltraumtrucker?

Inhaltlich handelt es sich ja auf allen Plattformen um das gleiche Abenteuer, weshalb ich an dieser Stelle auf unsere Tests für PC und Xbox One verweise. Und immerhin bedeutet es, dass im Basisspiel bereits zahlreiche Verbesserungen im Vergleich zur Erstveröffentlichung auf PC enthalten sind, darunter umfangreichere Trainingsflüge für Einsteiger. Noch immer benötigen die allerdings ein gehöriges Maß an Eigeninitiative, um gedanklich und spielerisch in ihre Karrieren als Schmuggler, Pirat, Händler, Entdecker, „Taxifahrer“ oder Rohstoffförderer zu finden. Und noch immer stoßen sie auf Hürden wie Hinweise zu weiteren Auftraggebern, die man am Zielort einfach nicht findet.

Steckt man aber einmal drin, erlebt man auch an Bord der Sony-Raumschiffe eine sich ständig verändernde Galaxis, deren wirtschaftliche, politische und erzählerische Entwicklungen auf allen Plattformen stattfinden; PC-, PS4-, und Xbox-One-Piloten treffen zwar nicht aufeinander, beeinflussen mit

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Endlich genießen auch PS4-Piloten die prachtvollen Aussichten in Elite Dangerous. © 4P/Screenshot

ihren Aktionen aber ein und dasselbe virtuelle Universum.

Was testen wir eigentlich?

Apropos Basisspiel: Auch PS4-Spieler haben die Wahl zwischen dem grundlegenden Elite Dangerous sowie dem Kauf eines Season-Pass, dessen Inhalte einen großen Mehrwert bedeuten. Denn nur Besitzer dieser Erweiterungen landen auf Planeten, verbessern ihr Schiff mit zusätzlichen Modulen und sitzen gemeinsam an Bord ein und desselben Schiffs. All das bleibt Nutzern der Basisversion verwehrt, die wie im Fall der PC- und Xbox-One-Fassungen als Grundlage für unseren Test dient. Das handhaben wir auch deshalb so, weil noch gar nicht alle Inhalte des Season-Pass veröffentlicht wurden, wir ihn in seiner Gesamtheit also noch nicht bewerten können.

Ich kann die zusätzlichen Inhalte allen ernsthaften Weltraumbegeisterten dabei nur ans Herz legen, zumal man sie zumindest im PSN nicht vom Start weg kaufen muss. Wer seine Reise zu den Sternen allerdings damit beginnt, kann sich anfangs für ein Raumschiff entscheiden, das bereits mit einem Landefahrzeug ausgestattet und auf der Oberfläche eines Planeten geparkt ist – praktisch! Im klassischen Handel wird Elite Dangerous ohnehin ausschließlich im Paket mit dem Season-Pass verkauft.

  1. El3cTriC hat geschrieben: 25.04.2018 13:27 Moin @ all,
    wie sieht es den mittlerweile mit den Kritikpunkten aus dem Test aus?
    Wurde daran gearbeitet oder bestehen sie immer noch in der Form?
    Würde mir das Spiel vllt zulegen wollen, aber einige der Kritikpunkte stören mich schon.
    Beste Grüße
    Servus,
    die Punkte, die Dich stören, müsstest Du vielleicht auflisten.
    E:D hat nämlich nur noch wenig mit dem zu tun, was es zum Release mal war :wink:

  2. Moin @ all,
    wie sieht es den mittlerweile mit den Kritikpunkten aus dem Test aus?
    Wurde daran gearbeitet oder bestehen sie immer noch in der Form?
    Würde mir das Spiel vllt zulegen wollen, aber einige der Kritikpunkte stören mich schon.
    Beste Grüße

  3. Wenn ich bei Elite Dangerous eine halbe Stunde brauch, um ein kleines Schiffchen platt zu machen, dann sollte ich glaube endlich mal shoppen gehen... war aber auch erst der zweite Kampf. Vorher wurden nur Daten von A nach B geliefert oder paar Container im All gesammelt. Dafür habe ich mir schon eine Cobra MK3 geleistet, aber erst nachdem mir aufgefallen ist, dass ich mit der ersten Anschaffung, der Adder, doch nicht einfach so Passagiere transportieren kann. Wäre ja auch zu einfach für dieses Spiel. ;)
    Ansonsten habe ich noch nie so begeistert 20h in einem Spiel verbracht und dabei von Stunde 0 an eigentlich nur Grind betrieben. Liegt wahrscheinlich an dem Gefühl der extremen Freiheit, des ständigen Lernens, der "Angst", dass die Umwelt irgendwie jederzeit eingreifen könnte und dem dezent bodenständigen Storyhintergrund. Tolles Spiel. Irgendwie habe ich viel Respekt vor diesem All.
    PS. Wenn beim Frame Shift Drive das Spiel kurz laggt sollte man sich nicht direkt auf den Monitorbildschirm konzentrieren. Bin leicht zusammengezuckt....
    PS². Ich empfehle den Steam Controller. ;)

  4. Ja, klar. Ist kein Problem mit Controller. Würde ich zum Antesten empfehlen. Wenn dir das Spiel taugt, steigst Du eh irgendwann auf Stick um. Aber ED ist echt nix für Jeden.

  5. Würdet ihr das mit einen ps3 Controller empfehlen? 😉 Bin letztens beim Preis von 11€ fast schwach geworden, bis ich wieder an das Eingabegerätproblem dachte...

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