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Elite Dangerous (Simulation) – Auf PlayStation in die Space Station

Und dann waren’s endlich drei: Mit dem Start auf PlayStation 4 ist Elite Dangerous mehr als zwei Jahre nach seiner Premiere auf allen großen Plattformen erhältlich. Wobei… sollten es nicht eigentlich vier Plattformen sein? Immerhin ist das Weltraumabenteuer einer der Vorzeigetitel für die Virtual Reality – doch ausgerechnet PlayStation VR wird nicht unterstützt. Und das ist nicht die einzige Hürde, die das Spiel in unserem Test nehmen muss.

© Frontier Developments / Frontier Developments

Ohne Dimensionssprung

Wer auf ein famoses VR-Erlebnis gehofft hatte, könnte also enttäuscht sein. Dabei gehört das famose Cockpit-Gefühl mit Rift oder Vive zu den besten seiner Art. Als ich bei Entwickler Frontier Developments nachgefragt habe, klang die Antwort so: „Elite Dangerous ist einer der fortschrittlichsten VR-Titel für PC, einer der selbst sehr leistungsstarke Rechner bis an ihre Grenzen fordert. Auf PlayStation würden wir uns selbst eine hohe qualitative Messlatte anlegen und das ist etwas, was wir zum Start nicht versprechen können.“

Wie pro ist die Pro?

Schwingt dort die Nachricht mit, dass eine Umsetzung noch im Bereich des Möglichen liegt? Zumindest die Pro-Konsole hat doch vielleicht ausreichend Power, um die virtuelle Milchstraße darzustellen. Immerhin stellt sie das Spiel mit einer höheren

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Vor allem in den Stationen und in der Nähe großer Objekte zerreißt das Bild. © 4P/Screenshot

Bildrate dar als es die normale PS4 tut. Zusätzlich kann man eine Grafikeinstellung wählen, die zwar nur mit etwa 30 Bildern pro Sekunde läuft, dafür aber dem Ultra-Maximum am PC ähnelt.

Gut, in beiden Einstellungen läuft das Spiel sichtbar langsamer als auf einem schnellen Rechner, was auch für die bereits 2015 erschienene Xbox-One-Fassung gilt. Im Gegensatz zu der zerreißt auf PS4 allerdings das Bild – vor allem in der Nähe großer Objekte, z.B. vor und in den ikonischen vieleckigen Raumstationen, hinterlässt dieses Tearing einen sehr unangenehmen Eindruck.

Und übrigens: In einer Auflösung von 4K wird die Galaxis auch auf PlayStation 4 Pro nicht dargestellt. Ein entsprechendes Update für Xbox One X hat Frontier bereits angekündigt, für die leistungsstärkste Sony-Konsole gibt es offiziell hingegen noch keine derartigen Pläne.

Viel Übersicht – oder auch nicht

Im Gegenzug nutzt die PS4-Fassung die Vorzüge des Gamepads, das auf dem Touchfeld ganze vier zusätzliche Tasten anbietet, über die man blitzschnell etwa zu dem wichtigen Menü für Zielauswahl und Landeanfragen gelangt. Außerdem sieht man sich wahlweise im Weltall um, indem man den Controller kippt und das ist eine echte Bereicherung! So nutzt man den rechten Stick nämlich auch beim freien Umschauen für die vertikale und horizontale Bewegung des Schiffs, während man selbst vorbei rauschende Gegner leichter im Blick behält.

  1. El3cTriC hat geschrieben: 25.04.2018 13:27 Moin @ all,
    wie sieht es den mittlerweile mit den Kritikpunkten aus dem Test aus?
    Wurde daran gearbeitet oder bestehen sie immer noch in der Form?
    Würde mir das Spiel vllt zulegen wollen, aber einige der Kritikpunkte stören mich schon.
    Beste Grüße
    Servus,
    die Punkte, die Dich stören, müsstest Du vielleicht auflisten.
    E:D hat nämlich nur noch wenig mit dem zu tun, was es zum Release mal war :wink:

  2. Moin @ all,
    wie sieht es den mittlerweile mit den Kritikpunkten aus dem Test aus?
    Wurde daran gearbeitet oder bestehen sie immer noch in der Form?
    Würde mir das Spiel vllt zulegen wollen, aber einige der Kritikpunkte stören mich schon.
    Beste Grüße

  3. Wenn ich bei Elite Dangerous eine halbe Stunde brauch, um ein kleines Schiffchen platt zu machen, dann sollte ich glaube endlich mal shoppen gehen... war aber auch erst der zweite Kampf. Vorher wurden nur Daten von A nach B geliefert oder paar Container im All gesammelt. Dafür habe ich mir schon eine Cobra MK3 geleistet, aber erst nachdem mir aufgefallen ist, dass ich mit der ersten Anschaffung, der Adder, doch nicht einfach so Passagiere transportieren kann. Wäre ja auch zu einfach für dieses Spiel. ;)
    Ansonsten habe ich noch nie so begeistert 20h in einem Spiel verbracht und dabei von Stunde 0 an eigentlich nur Grind betrieben. Liegt wahrscheinlich an dem Gefühl der extremen Freiheit, des ständigen Lernens, der "Angst", dass die Umwelt irgendwie jederzeit eingreifen könnte und dem dezent bodenständigen Storyhintergrund. Tolles Spiel. Irgendwie habe ich viel Respekt vor diesem All.
    PS. Wenn beim Frame Shift Drive das Spiel kurz laggt sollte man sich nicht direkt auf den Monitorbildschirm konzentrieren. Bin leicht zusammengezuckt....
    PS². Ich empfehle den Steam Controller. ;)

  4. Ja, klar. Ist kein Problem mit Controller. Würde ich zum Antesten empfehlen. Wenn dir das Spiel taugt, steigst Du eh irgendwann auf Stick um. Aber ED ist echt nix für Jeden.

  5. Würdet ihr das mit einen ps3 Controller empfehlen? 😉 Bin letztens beim Preis von 11€ fast schwach geworden, bis ich wieder an das Eingabegerätproblem dachte...

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