Fazit
Horror bis das Blut gefriert! Bislang hat noch kein PC-Spiel eine solch intensive Grusel-Atmosphäre voller Schock-Momente und subtilen Grauen geschaffen, wie Doom 3. Die düstere Gestaltung der Levels, die fantastischen Licht & Schatteneffekte, der beklemmende Sound und nicht zuletzt das geschickte Spiel mit den Urängsten der Menschen lassen den Spieler nicht mehr los; besonders am Anfang. Aber je länger ihr Doom 3 spielt, desto mehr und mehr seht ihr über die Horror-Aspekte hinweg und konzentriert euch einzig und allein auf die streng lineare Non-Stop-Baller-Orgie, die zwischendurch immer wieder durch weitgehend fesselnde, teils nicht-überraschende Schocker unterbrochen wird. Hier hätte etwas mehr Abwechslung sicher nicht geschadet, denn knapp 14-16 Stunden in sterilen Laborräumen rumzuhängen ist auf die Dauer zu eintönig. Das Standard-Waffenarsenal ohne sekundären Schussmodus, die fehlenden anspruchsvollen Rätsel, fast keine Außenwelten und praktisch keine Innovationen sind die Kritikpunkte, die Doom 3 von dem Genre-Thron trennen. Wesentlich schlechter sieht es beim kümmerlichen Mehrspieler-Modus aus, der mit nur fünf Karten und vier obligatorischen Spielmodi aufwartet. Unter dem Strich ist Doom 3 also ein grandios unheimlicher 3D-Shooter voll spannender Grusel-Momente und mit sensationeller Grafik-Kulisse, sich aber viel zu oft in eine Old-School-Baller-Orgie mit Design-Schwächen verwandelt – mit nur wenig Aufwand mehr hätte man viele dieser Schwächen ausmerzen können.<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Paul‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“javascript:DynCont_Display(‚Autoreninformation‘, ‚runmod.php?LAYOUT=dyncont_autor&autorid=110‘)“>

Wertung
Spannender Horror-Shooter mit 1A-Optik und tollen Schockeffekten, aber ohne viel Abwechslung.
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