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Disgaea: Hour of Darkness (Taktik & Strategie) – Disgaea: Hour of Darkness

In Japan und den USA hat das Strategiespiel Disgaea bereits eine riesige Fangemeinde. Dank EA und Koei hat es der Titel auch endlich nach Deutschland geschafft. Und beweist eindrucksvoll, dass Grafik nicht alles ist! Wieso uns das Spiel den Schlaf geraubt hat, verraten wir euch im Test!

© Nippon Ichi Software / Electronic Arts / NIS America / flashpoint

Fazit

Wow! Abgesehen von der wenig imposanten Grafik ist Disgaea ein wahr gewordener Traum für alle Fans anspruchsvoller Rundenstrategie. Die Spielbalance ist nahezu perfekt und die verschiedenen Ebenen der Charakterentwicklung sind wunderschön ineinander verzahnt. Die Abstecher in die „Item World“ spielen genau so eine Rolle wie der Besuch im Senat der „Dark Assembly“ und der Figuren- und Waffenaufstieg an sich. Doch leider dauert es ein wenig, bis man das ganze taktische Potzenzial aller Spielebenen verinnerlicht hat. Und auch wenn die Steuerung denkbar einfach ist, werden Einsteiger mit dem riesengroßen Wust an Möglichkeiten zu sehr erschlagen, um das Spiel wirklich genießen zu können – zumal das Handbuch zwar viel erklärt, aber auch viel offen lässt. Wer sich aber auf das witzige Abenteuer mit Laharl und seinen Freunden einlässt, wird weit über 100 Stunden gefordert und sehr gut unterhalten. Kurzum: Disgaea ist eines dieser berühmt-berüchtigten Spiele, das einen nicht mehr loslässt und mit Schlafentzug erschöpft im Sessel zurücklässt.