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Disaster Report 4: Summer Memories (Action-Adventure) – Statisches Sommerbeben

Was für eine dramatische Geschichte hinter diesem Spiel steckt. Nach dem Debüt-Trailer aus dem Februar 2011 (!) musste die Arbeit am Survival-Abenteuer nur einen Monat später eingestellt werden. Der Grund: Das Erdbeben samt Flutwelle vom 11. März in der japanischen Region Tohoku. Der für PS3 geplante Titel verschwand vier Jahre von der Bildfläche, bevor er 2015 für PS4 als Disaster Report 4: Summer Memories wiederbelebt und 2019 auch für PC sowie Switch im Westen bestätigt wurde.

© Granzella / NIS America

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • interessantes Erdbeben-Szenario
  • freies Handeln und Multiple-Choice-Antworten
  • klassisches Adventure- und Rollenspielflair
  • Moralpunkte und Konsequenzen
  • übersichtliches Inventar und Karten

Gefällt mir nicht

  • schwache Technik & Animationen
  • viel zu statische Spielwelt
  • viel zu strenge Handlungsoptionen
  • nur kleine Areale, wenig Erkundungsreize
  • teils unlogische bis groteske Situationen
  • schlechte Kamera in kleinen Räumen
  • ganz schlimme Soundeffekte
  • hüfthohe Hindernisse, nur spezielles Klettern
  • Held bleibt sauber trotz Sturz, Flucht & Co
  • nur japanische Sprachausgabe und englische Untertitel
  • warum muss man einen VR
  • Modus freischalten?

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 60 Euro.
  • Getestete Version: Deutsche digitale PS4-Pro-Version.
  • Sprachen: Japanische Sprachausgabe, englische Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Steam,Nintendo eShop,Microsoft Games Store,
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. 4P|T@xtchef hat geschrieben: 08.04.2020 11:35 [...]eine der plattesten Überfall- und schlechtesten Stealth-Action-Situationen zu landen, die ich je erlebt habe.[...]
    robbt man tatsächlich gefesselt auf dem Hosenboden, natürlich unendlich langsam, durch eine U-Bahn-Station von Deckung zu Deckung - und wird immer wieder ertapp, um von vorne zu beginnen...
    Die Stealth-Szene war wirklich lächerlich, allerdings auch lächerlich einfach. Stellenweise hat mich der Typ direkt angeleuchtet und gar nicht gesehen. Ich weiß nicht was du da gemacht hast, Jörg. :ugly:
    4P|T@xtchef hat geschrieben:Gegen den Hunger muss man allerdings etwas mit Snacks tun, die man kaufen kann. Außerdem muss man gelegentlich die Toiletten für die Notdurft oder Sauberkeit aufsuchen, denn beide werden rein statistisch genauso erfasst wie die Moralpunkte oder Anti-Moralpunkte.
    Also aus Jux habe ich mal auf Essen, Trinken und Austreten verzichtet. Ohne große Folgen. Die erwähnte Statistik dafür habe ich auch nicht gesehen.
    Ansonsten kann ich dem Test nur voll zustimmen.

  2. Seppel21 hat geschrieben: 07.04.2020 20:21 59.99 wollen sie dafür haben bei GOG. Für nen 10er würde ich es kaufen.
    OK, das dieses Spiel bei Gog angeboten wird habe ich scheinbar verpennt, aber 59,99 ist ein normaler Preis zu release den zahlste doch überall o.o (Jetzt mal abgesehen vom Wert des Spiels)
    Welches hier scheinbar nicht sein Geld wert ist. o.o
    Es gibt nen VR-modus den man freischalten MUSS 8O ? Erstens habe ich kein VR, allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man das Game in VR in dieser Grafik lange erträgt und zweitens FREISCHALTEN? 8O ) Ja nee is klar.
    Fazit: warten :D

  3. 4P|T@xtchef hat geschrieben: 08.04.2020 10:51 [...] es gibt auch wieder mehrere Wege bzw. Entscheidungen. Aber das Spieldesign ist einfach nicht gut. 55% klingt natürlich wie ein Verriss [...]
    55% klingt für mich nach einem Spiel, das für Genrefans durchaus noch ok ist, aber halt nicht unbedingt Jubelschreie entlockt. Dass nicht mal die Kleidung des Protagonisten dreckig wird und kaputt geht zeigt allerdings schon, dass Disaster Report 4 nicht mehr ganz so liebevoll gemacht ist - im ersten Teil wurde der Protagonist im Spielverlauf optisch immer stärker mitgenommen.
    Ich finde es auch gut, dass ihr nicht immer nur Top-Wertungen raushaut. Derzeit habe ich viel Spaß mit Overpass, würde es aber dennoch nicht viel besser bewerten, als euer Tester, weil das Spiel einfach Schwächen hat. Was viele vergessen: Genrefans können mit einem 60%-Titel "ihres" Lieblings-Genres oft mehr Spaß haben, als mit einem 90%-Spiel eines anderen Bereichs, der ihnen nicht so liegt.

  4. Ja, das Thema ist immer noch originell; und es gibt auch wieder mehrere Wege bzw. Entscheidungen. Aber das Spieldesign ist einfach nicht gut. 55% klingt natürlich wie ein Verriss, aber in unserem Kontext liegt "ausreichend" ja noch zwei Stufen über dem absoluten Schrott.;)
    I Am Alive ist dagegen bis heute ein unterschätztes Juwel. Es hatte diese wunderbaren Spannungsmomente VOR einem Kampf hat, die ich bisher in keinem anderen Spiel auf diese Art erlebt habe.

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