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Das Ding (Action-Adventure) – Das Ding

In letzter Zeit wurden kaum Actionspiele für Einzelspieler veröffentlicht. Nun steht die deutsche Version von „Das Ding aus einer anderen Welt“ in den Läden. Ob die Filmvorlage von John Carpenter für genügend Atmosphäre und die entschärfte Version noch für genug Nervenkitzel sorgt, erfahrt Ihr in unserem Test.

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Diese Angstschübe sorgen auch dafür, dass sich Eure Mitstreiter der Reihe nach übergeben oder sich selbst von der Mission erlösen. Für den Spieler heißt es in solch einer Situation richtig zu handeln, denn es gibt bestimmte Präparate, welche die Angst senken. Da in den meisten Missionen überhaupt kein Crewmitglied ums Leben kommen darf, müsst Ihr mit der Medizin sparsam umgehen.

Waffen und Kampf

Der Kampf läuft vorzugsweise in der Schulterperspektive ab und geht mit dem Auto-Aiming relativ leicht von der Hand. Ihr müsst nur in Richtung des Gegners schauen und ein automatisches Fadenkreuz erscheint. Die 3D-Shooter-Ansicht ist zwar vorhanden, aber nicht zu empfehlen, da Ihr Euch in dieser Perspektive nur wenig bewegen könnt. Zu Beginn des Kampfes wird Eure Sicht-Perspektive in der Weite gestreckt. So hat es den Anschein, als wenn das plötzliche Erscheinen der Gegner den Spieler in Angst versetzt. Mit Flammenwerfer, Pistole, Maschinengewehr, Schrotflinten und sonstigen typischen Actionwaffen rückt Ihr den Dingern auf die Pelle. Aber auch Ausrüstungsgegenstände wie Leuchtfackeln für dunkle Ecken und Feuerlöscher für die Brandbekämpfung solltet Ihr immer mit dabei haben.

__NEWCOL__Grafik & Sound

Auf den ersten Blick erinnert die Grafik an Max Payne, doch es handelt sich um eine eigens entwickelte Engine. Das gesamte Spiel wurde einwandfrei in Szene gesetzt und vor allem die geschickte Ausleuchtung der Levels sowie das Spiel mit dem Schatten sind klasse. Die Animationen der Charaktere befinden sich auf höchstem Niveau und auch die hochdetaillierten Gesichtstexturen können sich sehen lassen. Die sonstige Level-Gestaltung ist durchweg gelungen und weiß zu überzeugen; das Gleiche gilt für die Gestaltung der Dinger. Die deutsche Version wurde leicht entschärft: Zwar sind die Bluttexturen noch enthalten, doch wo in der englischen Version aufgeschlitzte Leichen auf dem Boden lagen, sind in der lokalisierten Variante lediglich tote Körper vorzufinden.

Vom Sound her gibt es bei dem Ding überhaupt nichts zu beanstanden. Die Effekte sind einwandfrei und jagen Euch kalte Schauer über den Rücken. Absolute Extraklasse ist jedoch die Sprachausgabe, denn kein Geringerer als Manfred Lehmann (Stimme von Bruce Willis) spricht den Part von Blake. Alle Charaktere wurden zwar nicht ganz so treffend besetzt, liegen aber bei weitem über dem Standard. Musikalisch tut sich nur wenig im Spiel, dafür wird es immer genau zur richtigen Zeit dramatisch.