Welches Ding denn?
John Carpenter dürfte nicht nur durch die Klapperschlange oder Flucht aus LA bekannt geworden sein, sondern auch durch den Horror-Schocker „Das Ding aus einer anderen Welt“. Im Film sorgt ein Alien-Virus in einer Forschungsstation für das pure Grauen. Sobald sich ein Mensch mit dem Virus infiziert hat, verwandelt er sich in ein grässliches, gefräßiges Monster. Diese Ereignisse sorgten schon im Film für Gänsehaut und im Spiel kommt die gleiche Atmosphäre auf.
Story
Das Spiel von Computer Artworks knüpft direkt an die Story des Films an. Ein US-Erkundungstrupp wird zu einer verlassenen Forschungsstation in die Antarktis geschickt. Dem Team bietet sich dort ein Bild des Schreckens. Der gesamte Stützpunkt ist demoliert, keine Menschenseele ist vorzufinden und Blutschmierereien an den Wänden lassen nichts Gutes erahnen. Die Untersuchung des Stützpunktes beginnt, erste Informationen über das unbekannte Virus werden gefunden und auch ein vermeintliches UFO wird gesichtet. Kurz darauf befielt Euer Kommandant die gesamte Basis zu vernichten. Während dessen bekommt Ihr immer wieder unheimliche Funksprüche mit grausigen Lachern rein. Nachdem Ihr dann Euren Auftrag erledigt habt, wird Euer Held Blake an einer weiteren Basis abgesetzt, da er sich alleine auf die Suche nach dem verschollenen Alpha-Team machen möchte.
__NEWCOL__Alleine ist es zu gruselig
Schon im Tutorial werdet Ihr in das Teamplay eingeweiht, denn alleine ist es zu gefährlich. In der Regel seid Ihr daher in einem Team unterwegs. Neben den normalen Kämpfern gibt es Ärzte, die Eure Verletzungen heilen können. Auch Techniker dürfen nicht fehlen. Ist irgendwo ein elektrischer Stromkreis unterbrochen, müsst Ihr sie nur ansprechen und prompt funktioniert die Tür oder das Licht wieder. Ihr selbst könnt elektrische Anlagen nur bis zu einem bestimmten Schwierigkeitsgrad reparieren – schafft Ihr es nicht, muss ein Fachmann ran.
Grusel
In der ersten Mission werdet Ihr noch sachte in das Spiel eingeführt und lernt die Steuerung sowie das Team-Management kennen. Obwohl sich die Action zu Beginn stark in Grenzen hält, wird schon beträchtlich Atmosphäre aufgebaut. Das gesamte Szenario mit der zerstörten Forschungsstation, defekten Computer, eingerissenen Wänden, Blutspuren an der Wand, entstellten Leichen und geschickter Dämmerlicht-Beleuchtung sorgt mit angsteinflößenden Soundkulissen für eine oft nervenzerreißende Spannung. Erst danach tauchen langsam die Monster auf. Während die ersten Viecher nur wenige Schuss aushalten, müsst Ihr bei den größeren Dingern schon dickere Geschütze auffahren und erst die Lebensenergie in den roten Bereich schießen, um dann mit dem Flammenwerfer für den tödlichen Stoß sorgen. Die Monster, die danach auftauchen sind oftmals bizarr, hässlich und übergroß.