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Das Ding (Action-Adventure) – Das Ding

In letzter Zeit wurden kaum Actionspiele für Einzelspieler veröffentlicht. Nun steht die deutsche Version von „Das Ding aus einer anderen Welt“ in den Läden. Ob die Filmvorlage von John Carpenter für genügend Atmosphäre und die entschärfte Version noch für genug Nervenkitzel sorgt, erfahrt Ihr in unserem Test.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Die Entwickler haben sich anscheinend einige Spielelemente von Half-Life (dt.) abgeschaut die mit pikanten Schockeffekten gewürzt. Das Szenario mit der tollen Grafik und der großartigen Sounduntermalung erzeugt sofort eine beeindruckende Grusel-Atmosphäre, die den Spieler mehr als nur einmal erschreckt. Auch die Story weist viele Wendungen und schöne Überraschungen auf. Die Künstliche Intelligenz und das teils realistische Moral- und Angstsystem komplettieren diese gruselige Atmosphäre. Einige schwere Rätsel und das konsolenbedingte „Speichern nur an bestimmten Stellen“-Syndrom lassen den Schwierigkeitsgrad jedoch oftmals ansteigen. Ansonsten bleibt nur noch das viel zu lineare und teils voraussehbare Leveldesign zu bemängeln sowie die nur durchschnittliche Spieldauer. Erfahrene Genrekenner brauchen knapp zehn Stunden, um das Ding wieder loszuwerden. Ein alternativer Shooter-Modus hätte z.B. eine Prise Abwechslung bringen können. Dennoch bleibt Das Ding ein spannender, actiongeladener und ziemlich blutiger Horror-3D-Shooter, der besonders im Dunkeln für Gänsehaut sorgt. Daher genau das Richtige für die langen, kalten Wintermonate!