Fazit
Dass die Erwartungen an Dangerous Driving recht hoch sind, liegt in der Natur der Dinge. Immerhin kommt der geistige Nachfolger der klassischen Burnout-Rennspiele von Three Fields Entertainment. Und dahinter stehen mit Alex Ward, Fiona Sperry und Paul Ross drei hochrangige Urgesteine von Criterion, den ursprünglichen Entwicklern von Burnout. Und angesichts dieses Stammbaums ist Dangerous Driving eine Enttäuschung. Man findet zwar überall Elemente, die die Hochgeschwindigkeitsrennspiele seinerzeit auszeichneten und die erfolgreich dafür sorgen, dass der Burnout-Wind immer wieder über den Asphalt jagt. Dem stehen jedoch an zu vielen Stellen mechanische oder technische Mankos gegenüber. An die Steuerung, die sich in einen selbst für Arcade-Verhältnisse unbequemen Spagat zwischen beim Drift schwammigem, ansonsten aber zu empfindlichen Fahrverhalten äußert, kann man sich noch gewöhnen. Doch die gemessen am Urahn schwach inszenierten Crash-Sequenzen, die zu frustrierenden Aussetzern neigende Gummiband-KI sowie die magere Akustik, bei der man Musik während der PS-Duelle nur mit einem Premium-Spotify-Konto genießen darf, bremsen die Motivation immer wieder aus. In seinen besten Momenten ist Dangerous Driving eine gelungene Hommage an die Serie, die in der vorletzten Konsolengeneration den Arcade-Racer fast im Alleingang dominierte. Doch diese Augenblicke sind rar. Viel häufiger wirkt das Rennspiel wie ein unfertiges Projekt, dem Geld und Zeit fehlte, um es zu polieren und wirklich zu dem Burnout-Erben werden zu lassen, der es hätte sein können.Wertung
Der Geist der alten Burnout-Serie weht immer wieder über den Asphalt. Doch bevor der Spaß-Turbo zünden kann, wird die Hochgeschwindigkeits-Raserei immer wieder durch spröde Präsentation oder KI-Probleme ausgebremst.
Der Geist der alten Burnout-Serie weht immer wieder über den Asphalt. Doch bevor der Spaß-Turbo zünden kann, wird die Hochgeschwindigkeits-Raserei immer wieder durch spröde Präsentation oder KI-Probleme ausgebremst.
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